Transfer

„Reden erst über Higuaín, wenn Real einen neuen Trainer hat“

Im Rahmen des gestrigen Legendenduells zwischen Real Madrid und Juventus Turin wollte die „Alte Dame“ mit der Vereinsdirektive der Königlichen eigentlich über einen Transfer von Gonzalo Higuaín verhandeln. Wie Giuseppe Marotta, der Geschäftsführer der Italiener, jedoch nach Schlusspfiff erklärte, habe man mit Florentino Pérez nicht über den Torjäger gesprochen. „Wir müssen noch warten, bis Real Madrid einen neuen Trainer hat“, so Marotta.

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Gonzalo Higuaín
Der wechselwillige Higuaín muss sich in Geduld üben

„Madrid gefallen ein paar unserer Spieler“

MADRID. Es sollte ein entscheidender Tag für den wechselwilligen Gonzalo Higuaín und seine Zukunft werden, wurde es aber nicht. Dabei waren die Voraussetzungen am gestrigen 9. Juni ideal: Juventus Turin, seit geraumer Zeit hinter dem argentinischen Angreifer her, war im Rahmen des „Corazón-Classic-Benefizspiels“ zu Gast im Estadio Santiago Bernabéu. Wie es sich gehört und in Spanien üblich ist, trafen sich beide Klubführungen mehrere Stunden vor der Partie und aßen gemeinsam. Die Vereinspräsidenten Florentino Pérez und Andrea Agnelli unterhielten sich jedoch ausschließlich über den Legenden-Kick, wie Juves Geschäftsführer Giuseppe Marotta bestätigte. Auf „el Pipita“ sei man nicht zu sprechen gekommen – noch nicht. „Wir sind wegen diesem besonderen und außergewöhnlichen Event hier. Über einen Wechsel von Higuaín können wir erst verhandeln, wenn Real Madrid einen neuen Trainer hat“, so Marotta, der sich darüber im Klaren ist, dass der neue Coach der Merengues bei den ganzen Transferangelegenheiten schließlich auch das eine oder andere Wörtchen mitzureden hat.

Mit der Ankunft eines neuen Übungsleiters an der Concha Espina könnte sich das Transferrad aber sehr schnell drehen und die Story um Higuaín rasch ein Ende finden. Der Grund dafür: das „sehr gute Verhältnis“ zwischen beiden Klubs, von dem Marotta berichtete. Durch das gemeinsam organisierte Charity-Match verstehe man sich „noch besser als ohnehin schon“, so der 56-Jährige. Auf mögliche Tauschgeschäfte, von denen zuletzt in den Medien spekuliert wurden, möchte sich der amtierende Scudetto-Gewinner allerdings nicht einlassen: „Real Madrid gefallen ein paar unserer Spieler, aber wir möchten unser Team verstärken und nicht schwächen.“ Spieler wie Paul Pogba oder Arturo Vidal, die die spanische Presse mit den Blancos in Verbindung brachten, in den Higuaín-Deal einbinden zu können, wird sich Florentino Pérez demnach wohl abschminken müssen.

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