2Harry Redknapp, Trainer der Tottenham Hotspur zwischen 2008 und 2012, arbeitete zu jener Zeit sowohl mit Gareth Bale als auch Luka Modrić zusammen. Beide Profis zog es wenig später für viel Geld zu Real Madrid. Im Interview mit SKY SPORTS NEWS hat der ehemalige Coach der Spurs offenbart, wie ihm Sir Alex Ferguson, Trainerikone von Manchester United, einst von Bale abriet und wie er bei beiden aktuellen Real-Stars damals entscheidende Positionswechsel vornahm.
So hatte Redknapp trotz einer damals anhaltenden Pechsträhne Vertrauen und die Zuversicht, dass Bale sein Potenzial ausschöpfen kann. Ferguson, der zu diesem Zeitpunkt noch bei Manchester United das Traineramt bekleidete, sah dies hingegen anders. “Er (Gareth; d. Red.) hatte 24 Spiele absolviert, ohne dass wir gewannen”, erinnerte sich Redknapp zurück.
“Sir Alex Ferguson sagte zu mir: ‘Ich würde ihn nicht spielen lassen, Harry. Er bringt Unglück’. Ich sagte: ‘Ich glaube, aus ihm wird ein Top-Spieler werden. ” Dass der Engländer den damaligen Youngster hätte verleihen können, schloß dieser ganz schnell aus: “Nicht in einer Million Jahre hätte ich Gareth Bale verleihen wollen.”
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Als gelernter Linksverteidiger gestartet, versetzte der heute 73-Jährige den Waliser damals in die Offensive. “Wenn er Linksverteidiger geblieben wäre, wäre er vermutlich der beste Linksverteidiger der Welt”, ist Redknapp im Nachhinein dennoch der felsenfesten Überzeugung.
Ebenso nahm der ehemalige Tottenham-Coach eine Positionsänderung bei Modrić vor, die gleichen Erfolg bewirkte: “Er hat auf dem linken Flügel gespielt. Ich habe ihn ins Zentrum gepackt. Dort, wo er bislang bei Tottenham noch nicht gespielt hatte.” Zwei kluge Schachzüge der Premier-League-Trainerikone, die sich signifikant ausgewirkt haben: “Plötzlich gingen beide richtig ab und wurden unglaubliche Spieler für mich.”
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Für Real Madrid wurden Modrić ab 2012 und Bale ab 2013 ebenso wichtige Akteuere. Mit den Blancos haben beide Ex-Spurs-Profis unter anderem zwischen 2016 und 2018 dreimal die Champions League in Folge gewonnen und damit das Gesicht einer goldenen Generation mitgeprägt.
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