
„Es ist schade! Für beide Seiten“
DORTMUND. Was bereits in der vergangenen Saison jedem klar gewesen sein müsste, ist auch in dieser noch so: Der Aufenthalt von Reinier Jesus bei Borussia Dortmund ist sinnlos, ein Reinfall. Nach den Amtszeiten von Lucien Favre und Edin Terzić spielt der von Real Madrid verliehene Brasilianer beim BVB auch unter Marco Rose keine wichtige Rolle.
Eine Situation, die allmählich für derart große Unzufriedenheit sorgt, dass aus dem Umfeld auch entsprechende Äußerungen fallen – um genauer zu sein von Reiniers Vater Mauro Brasilia. „Es ist sehr seltsam, was in Dortmund passiert. Es ist schade! Für beide Seiten!“, gab er gegenüber SPOX und GOAL zu verstehen.
„Wirkt so, als habe Dortmund das nicht verstanden“
„Er kann der Mannschaft mit seinem Spielstil helfen, das wäre auch in manchen Spielen dringend notwendig gewesen. Er beherrscht die Spielkontrolle und Ballbesitzfußball wie nur wenige, aber es wirkt so, als habe Dortmund das nicht verstanden. Sie wissen diese gute Option nicht zu nutzen“, kritisierte Brasilia den BVB.
Der 19-Jährige kommt in dieser Spielzeit gerade mal auf sechs Kurzeinsätze, insgesamt sind es so bisher auch nur 25 Pflichtspiele, die Reinier seit Mitte 2020 für die Westfalen bestritten hat. Warum nicht längst die Reißleine gezogen und das bis zu Mitte 2022 angesetzte Leihgeschäft beendet wurde – unklar. Allen Beteiligten ist nur zu raten, es im Januar zu tun.
BVB-Manager Michael Zorc hatte schon Anfang Januar bei SPORT1 mitgeteilt, gegebenenfalls gesprächsbereit zu sein: „Wir möchten ihn grundsätzlich nicht abgeben. Natürlich werde ich mir aber alles anhören. Wenn jemand unzufrieden ist, weil er zu wenige Einsätze hat, dann unterhält man sich. Wir selbst werden aber nicht initiativ aktiv.“
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