
„War direkt aufgeregt, als das Angebot kam“
DORTMUND. Beim 5:0-Sieg im DFB-Pokal gegen den MSV Duisburg durfte Reinier Jesus seine ersten Pflichtspielminuten (26) für den BVB sammeln. Der 18-Jährige möchte sich beim Revierklub beweisen, um bestenfalls in zwei Jahren als gereifter Spieler zu Real Madrid zurückzukehren. Im Interview mit dem Fußballportal ONEFOOTBALL sprach der Youngster nun über Borussia Dortmund und seine Ambitionen.
„Als das Angebot der Borussia kam, war ich direkt aufgeregt, weil es ein großartiger Verein ist. Ich musste nicht zweimal darüber nachdenken“, offenbarte Reinier, wie der Deal mit dem Bundesliga-Klub zustande kam. Neben dem Brasilianer hat der BVB auch andere Talente wie Erling Haaland oder Jadon Sancho im Kader. „Sie sind wirklich großartige Spieler. Trotz ihrer jungen Jahre sind sie schon länger Teil der ersten Mannschaft. Das ist wirklich wichtig. Ich freue mich, mit ihnen spielen zu dürfen“, so die Leihgabe der Königlichen.
Reinier möchte von „Idol“ Reus lernen
Mit Kapitän Marco Reus ist zudem eines von Reiniers Idolen nun sein Teamkollege. “Ich bin seit meiner Kindheit ein großer Fan von ihm”, verriet der hochveranlagte Jungspund: “Marco Reus ist fantastisch und ich werde versuchen, viel von ihm zu lernen. Ich beobachte ihn in den Trainingseinheiten immer ganz genau, denn er inspiriert mich sehr. Außerdem ist er ein echtes Dortmunder Idol.“
Der 1,85 Meter große Offensivmann hat sich für seine Zeit in Dortmund gewisse Ziele gesteckt, von denen er offen gesprochen hat: “Ich hoffe, dass meine Familie und ich hier glücklich werden. Außerdem will ich natürlich gesund bleiben, auf dem Platz mein Bestes geben sowie dem Team mit Toren und Vorlagen helfen.”
Dabei hofft Reinier, “vor allem taktisch und technisch habe noch viel zu verbessern. Aber auch körperlich gibt es Luft nach oben, schließlich habe ich in den letzten sechs Monaten nicht gespielt. Ich bin sicher, dass ich mich in Dortmund in allen Bereichen steigern werde.”
Começando a temporada da melhor forma possível???? Grande Partida @BVB #RJ20 pic.twitter.com/2OXWGoaBAy
— Reinier Jesus (@ReinierJesus_19) September 14, 2020
Dass er bislang selbst noch kein Deutsch spricht, sah der Südamerikaner derweil nicht als Problem an: “Die Kommunikation ist noch recht schwierig, aber das ist ganz normal. Raphaël Guerreiro und Axel Witsel helfen mir, den Trainer zu verstehen. Nach und nach wird mir das selbst immer besser gelingen.”
Der Leihdeal zwischen den Blancos und den Westfalen ist bis zum Ende der Spielzeit 2021/22 datiert. Eine Kaufoption ist im Vertrag nicht enthalten. Ob Reinier jedoch tatsachlich auch im Sommer 2022 zurückkommt, wird sich über die kommenden zwei Jahre zeigen.
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