Mit jedem Tag wird derzeit offensichtlicher, dass Thibaut Courtois und nicht Andriy Lunin derjenige sein wird, der am Samstag im Finale der Champions League gegen Borussia Dortmund (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und im TV) das Tor von Real Madrid hütet. Bei dem ukrainischen Keeper muss man sich inzwischen wohl eher die Frage stellen: Reist er überhaupt mit nach London?
So wie am Montag und am Dienstag hat er auch das Training am Mittwoch aufgrund seiner Fieber-Erkrankung verpasst. Am Donnerstag arbeiten die Königlichen letztmals auf spanischem Boden, ehe sie sich danach auf den Weg nach England machen. Lunin kämpft somit gegen die Zeit, wird mindestens dabei sein wollen. Es heißt, Real würde ihn wegen einer Ansteckungsgefahr aber auch streng abschirmen, solange er nicht vollständig genesen sei. Vorstellbar ist auch, dass der 25-Jährige beispielsweise am Samstag erst anreist, sich das Endspiel dann als Zuschauer von der Tribüne aus ansieht, sofern es ihm etwas besser geht, er aber nicht fit genug für den Kader ist.

Als Ersatz für Courtois würde auf der Bank dann Kepa Arrizabalaga bereitstehen. Die Leihgabe des FC Chelsea hatte am Dienstag in der Einheit aus privaten Gründen gefehlt, wirkte nun aber wieder normal mit. Neben Lunin fehlten einzig die verletzten Aurélien Tchouaméni (Stressverletzung) und David Alaba (Reha nach Kreuzbandriss), ansonsten sieht es personell weiterhin gut aus. Nächstes Training: Donnerstag ab 11 Uhr. Das Abschlusstraining am Freitag im Wembley-Stadion ist ab 18.15 Uhr komplett öffentlich, zuvor findet ab 17.30 Uhr eine Pressekonferenz mit Carlo Ancelotti sowie eine Medienrunde mit zwei Spielern statt.
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