Nationalmannschaft

Ronaldo: „Einer der glücklichsten Momente meines Lebens“

Cristiano Ronaldo schwebt nach dem Gewinn des EM-Titels auf Wolke sieben. Im Anschluss an den 1:0-Sieg im Finale gegen Frankreich sprach Portugals Kapitän von einem „unvergesslichen Moment“, den er erlebt.

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Francisco Leong/AFP/Getty Images
Ronaldo hält die Trophäe, die er so sehr haben wollte – Foto: Francisco Leong/AFP/Getty Images

Das emotionalste Spiel seiner Karriere

PARIS. Mit seinen 31 Jahren hat Cristiano Ronaldo in der Welt des Fußballs bereits eine Menge erlebt – nicht jedoch ein derart emotionales Spiel wie das am Sonntagabend, den 10. Juli 2016. Beim Endspiel der Europameisterschaft zwang den dreimaligen Weltfußballer eine Innenbandzerrung im linken Knie schon nach 25 Minuten zu einer Auswechslung. 17 Minuten zuvor hatte er sie sich in einem Zweikampf mit Frankreichs Dimitri Payet zugezogen.

Um Portugals Titel-Ambitionen schien es denkbar schlecht zu stehen. CR7 weinte, als er aufgeben musste. Etwas mehr als zwei Stunden später weinte er zum wiederholten Male – diesmal aber vor Freude. In der 109. Minute schoss der gegen Ende der regulären Spielzeit eingewechselte Angreifer Éder den entscheidenden Treffer des Finals in Saint-Denis.

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„Ich habe das verdient“

Ronaldo, der zur Verlängerung aus den Katakomben wieder ans Spielfeld gekommen war und den Co-Trainer mimte, konnte sein Glück kaum fassen. Nach dem wahr gewordenen Traum sagte er stolz: „Darauf habe ich lange gewartet, seit 2004. Ich bat Gott darum, dass er mir eine Chance gibt, denn wir hatten sie uns verdient. Ich bin sehr glücklich und habe das verdient. Das ist etwas Unglaubliches in meiner Karriere. Es ist einer der glücklichsten Momente meines Lebens. Ein unvergesslicher Moment. Ich habe immer gesagt, dass ich etwas mit Portugal gewinnen will, um in die Geschichte einzugehen – und ich habe es geschafft. Auf Klubebene habe ich bereits alles gewonnen, aber mir fehlte etwas mit der Nationalmannschaft. Portugal verdient es sich. Es waren viele Jahre der Aufopferung. An uns hatte niemand geglaubt, aber wir haben gewonnen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Das hast Du!!!!!!! Mann mann, Payet... Wie kann man nur an der Mittellinie so attackieren??? Wenn ich auf dem Feld gestanden hätte, den hät ich mir für einen speziellen Zweikampf vorgeknöpft... GERECHTIGKEIT SIEGTE!!! wollte nach 25min abstellen, da ich diese Scheiss-Fratze einfach nicht mehr anschauen konnte... Und dann nicht mal am Schluss eine Entschuldigung... Payet, nein, dich wollen WIR bei REAL MADRID NIIIIIIIIIE SEHEN!!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ronaldos Kollege hat ihm doch später das Knie in seine Rippen gerammt.
Die Gerechtigkeit hat dieses Mal zum Glück gesiegt...
 

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