
Das emotionalste Spiel seiner Karriere
PARIS. Mit seinen 31 Jahren hat Cristiano Ronaldo in der Welt des Fußballs bereits eine Menge erlebt – nicht jedoch ein derart emotionales Spiel wie das am Sonntagabend, den 10. Juli 2016. Beim Endspiel der Europameisterschaft zwang den dreimaligen Weltfußballer eine Innenbandzerrung im linken Knie schon nach 25 Minuten zu einer Auswechslung. 17 Minuten zuvor hatte er sie sich in einem Zweikampf mit Frankreichs Dimitri Payet zugezogen.
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Um Portugals Titel-Ambitionen schien es denkbar schlecht zu stehen. CR7 weinte, als er aufgeben musste. Etwas mehr als zwei Stunden später weinte er zum wiederholten Male – diesmal aber vor Freude. In der 109. Minute schoss der gegen Ende der regulären Spielzeit eingewechselte Angreifer Éder den entscheidenden Treffer des Finals in Saint-Denis.
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„Ich habe das verdient“
Ronaldo, der zur Verlängerung aus den Katakomben wieder ans Spielfeld gekommen war und den Co-Trainer mimte, konnte sein Glück kaum fassen. Nach dem wahr gewordenen Traum sagte er stolz: „Darauf habe ich lange gewartet, seit 2004. Ich bat Gott darum, dass er mir eine Chance gibt, denn wir hatten sie uns verdient. Ich bin sehr glücklich und habe das verdient. Das ist etwas Unglaubliches in meiner Karriere. Es ist einer der glücklichsten Momente meines Lebens. Ein unvergesslicher Moment. Ich habe immer gesagt, dass ich etwas mit Portugal gewinnen will, um in die Geschichte einzugehen – und ich habe es geschafft. Auf Klubebene habe ich bereits alles gewonnen, aber mir fehlte etwas mit der Nationalmannschaft. Portugal verdient es sich. Es waren viele Jahre der Aufopferung. An uns hatte niemand geglaubt, aber wir haben gewonnen.“
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