
„Benítez muss beim Rotieren Überzeugungsarbeit leisten“
MADRID. Cristiano Ronaldo wollte unbedingt, dass Carlo Ancelotti Trainer von Real Madrid bleibt – trotz einer Saison, in der kein großer Titel gewonnen werden konnte. Die Verantwortlichen nahmen den Wunsch des Weltfußballers zur Kenntnis, erfüllten ihm diesen aber nicht. „Carletto“ wurde gefeuert, Rafael Benítez als neuer Coach installiert. Ob CR7 unter dem 55-jährigen Spanier glücklich wird? Daran wird noch gezweifelt.
Ex-Merengue Bodo Illgner ahnt bereits, dass es möglicherweise Schwierigkeiten in der gemeinsamen Arbeit geben könnte. „Ronaldo könnte für Benítez ein Problem werden“, meinte der frühere deutsche Nationaltorwart gegenüber SPORT1: „Er muss ihn und (Gareth) Bale ins Kollektiv einbinden und sie vielleicht auch mal auf die Bank setzen, um ihnen die nötigen Pausen zu gönnen.“ Dass der gebürtige Madrilene ein Verfechter von Rotationen sei, spiele ihm ebenfalls nicht unbedingt in die Karten: „Da wird viel Überzeugungsarbeit von Benítez gefragt sein. Er ist bekannt dafür, dass er gerne rotiert, muss das aber dementsprechend gut verkaufen. Das wird seine Hauptaufgabe sein.“
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„Auch ich hätte Ancelotti noch ein Jahr arbeiten lassen“
Wäre es nach Illgner gegangen, würde Benítez das weiße Ballett gar nicht erst coachen. Aber nicht, weil der 48-Jährige ihn für keinen guten Übungsleiter hält, sondern da er voll und ganz an Ancelotti festgehalten hätte. „Die Spieler und die Fans waren für Ancelotti und auch ich hätte ihn noch ein Jahr arbeiten lassen, weil in seiner Amtszeit doch auch viele Sachen passiert sind, die nicht unbedingt für ihn gelaufen sind“, argumentierte der Koblenzer.
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