
Neymar stimmte unter anderem für CR7
ZÜRICH. Cristiano Ronaldo, Lionel Messi, Manuel Neuer. So lautete die endgültige Reihenfolge der Top drei bei der diesjährigen FIFA-Ballon-d’Or-Gala. Auf den Wahlzetteln der wahlberechtigten Nationalmannschaftskapitäne und -trainer war die Reihenfolge der Namen allerdings nicht immer dieselbe – oder es tauchten sogar völlig andere darauf auf. Der Sieger selbst wählte mit Sergio Ramos (fünf Punkte), Gareth Bale (drei Punkte) und Karim Benzema (ein Punkt) drei Blancos. „El Matador“ zeigte sich ob der Berücksichtigung durch CR7 hocherfreut: „Es ist eine Freude und ich danke ihm von ganzem Herzen, denn wer als er weiß es besser, was es heißt, sich Tag für Tag aufzuopfern, um zu den Besten zu gehören? Ich freue mich sehr, dass er mich nominiert hat.“
Der andere wahlberechtigte Madrilene, Spanien-Kapitän Iker Casillas, stimmte mit Ronaldo und Ramos ebenfalls für zwei Teamkollegen, setzte in Person von Thomas Müller allerdings auch ein Mitglied der deutschen Weltmeister-Truppe auf Platz drei. Konkurrent Messi war bei der Abstimmung überwiegend Patriot und gab seine Stimmen an Ex-Merengue Ángel Di María und Javier Mascherano, dazwischen platzierte er Barça-Kollege Andrés Iniesta. Dass Brasilien-Kapitän Neymar Ronaldo hinter Messi und vor Mascherano auf Platz zwei setzte, bildete praktisch die einzige Überraschung der diesjährigen Wahl.
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Die deutschen Vertreter zeigten sich ebenfalls sehr heimatverbunden. Bundestrainer Joachim Löw nominierte Neuer, Ex-Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger. Letztgenannter entschied sich als neuer DFB-Spielführer ebenfalls für Neuer auf Platz eins, gefolgt von Lahm und Müller. Für Vicente del Bosque, sowohl Spieler als auch Trainer der Königlichen und seit 2008 Trainer der spanischen „Selección“, war Ronaldo 2014 der Beste, auf den Plätzen folgten Lahm und Ramos.
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