
2016: „La Undécima“, EM-Titel – und bald der Ballon d‘Or
MADRID. Woran wird man sich in einigen Jahrzehnten erinnern, wenn von Cristiano Ronaldo die Rede ist? Sicherlich an einen Menschen, der die Fan-Massen spaltete wie kaum ein anderer zuvor. Aber in erster Linie an einen Fußballer, der zweifellos zu den besten, spektakulärsten und erfolgreichsten in der Geschichte gehört.
Dreimal wurde der 31 Jahre alte Portugiese bislang zum Weltfußballer ausgezeichnet. 2008 und 2014 gewann er mit Manchester United und Real Madrid, zwei absoluten Weltvereinen, zudem sogar die UEFA Champions League, den prestigeträchtigsten Klubwettbewerb des Planeten. Ob diese beiden Jahre als die besten in seiner bisherigen Karriere zu bezeichnen sind? Es waren überragende, keine Frage, aber vermutlich nicht die besten.
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Das Jahr 2016 ist auf dem Weg, Ronaldos schönstes zu werden – wenn es das nicht schon jetzt, bei noch etwas mehr als fünf verbleibenden Monaten, ist. Mit den Königlichen schrieb CR7 am 28. Mai Geschichte, gewann gegen Atlético die Champions League.
Ronaldo ist Messi einen großen Titel voraus
Im Elfmeterschießen war der mit 16 Toren beste Schütze der Königsklasse derjenige, der den Klub zum elften Europapokal-Triumph schoss. Und dann, sechs Wochen später, wurde mit dem Gewinn der Europameisterschaft sein großer Traum wahr, nach 18 Vereinstiteln auch mit seinem Land Portugal einen Pokal abzuräumen.

Wer hatte damit schon gerechnet? Wer hätte das für möglich gehalten? Erst recht nach dem kläglichen Gruppenphasen-Aus bei der WM im Sommer 2014. Ronaldo hat all seinen Kritikern das Maul stopfen können – und ist Widersacher Lionel Messi nun einen großen Erfolg voraus. Während CR7 mit Portugal triumphierte, beendete der Argentinier seine Karriere in der Nationalmannschaft nach dem im Elfmeterschießen verlorenen Copa-América-Endspiel gegen Chile. Für Ronaldo käme Aufgeben nie infrage. Seine Tränen bei der verletzungsbedingten Auswechslung im Finale gegen Frankreich zeigten, wie sehr er sein Land liebt und wie gerne er für sein Land spielt. Es ist ihm eine Ehre.
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Als Ronaldo mit seiner Familie das Neujahr feierte, standen die Champions League und die Europameisterschaft an der Spitze seiner Wunschliste für 2016. Und dann hielt er sie letztlich in den Händen, die beiden Trophäen. Zwei große Erfolge, dank denen ihm sein vierter FIFA Ballon d‘Or nicht mehr zu nehmen ist. Aber natürlich auch dank seiner bis dato 29 Tore in diesem Kalenderjahr, die seinen beiden Mannschaften zu den Erfolgen verhalfen und auf die bis Ende Dezember mit Sicherheit noch etliche folgen werden. Ronaldo baut seinen Legenden-Status immer weiter aus.
Aufhören, wenn‘s am schönsten ist? Nicht mit CR7
Mit dem EM-Titel wurde eine gigantische Karriere gekrönt. Der Superstar könnte seine Laufbahn jetzt eigentlich beenden. Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, heißt es bekanntlich. Doch das wäre das Letzte, was der ehrgeizige Portugiese tun würde. Er will mehr, einfach immer mehr.
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