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Bale will es wissen
CARDIFF. In einer was die Testspiel-Ergebnisse betrifft rundum verkorksten Saisonvorbereitung mit drei Niederlagen gegen Inter Mailand (3:4 n.E.), den AS Rom (0:1) und Manchester United (1:3) war Gareth Bale noch so etwas wie der Lichtblick der Mannschaft – und das nicht nur, weil die zwei einzigen Treffer aus den drei Partien in den USA auf sein Konto gehen. Sie waren ein Resultat der Anstrengung und harten Arbeit, die der 25-Jährige seit dem Trainingsauftakt am 14. Juli leistet. Nachdem Bale die vergangene Spielzeit aufgrund der wochenlangen Transfer-Saga gänzlich ohne Vorbereitung antreten musste, bestritt er diese nun erstmals als Königlicher und will es jetzt wissen. „Ich habe hart gearbeitet und fühle mich phänomenal“, so Bale. Wie so viele ist auch Trainer Carlo Ancelotti der festen Überzeugung, dass das Estadio Santiago Bernabéu 2014/15 eine noch bessere Nummer 11 sehen wird. Und das, wo sie doch schon in ihrem Premieren-Jahr mit wettbewerbsübergreifend 22 Toren und 19 Vorlagen bei 44 Einsätzen voll und ganz überzeugen konnte.
Dieser Eindruck bestätigt sich vor allem bei Rückblicken auf die letztjährigen Endspiele in der Copa del Rey und UEFA Champions League, die das weiße Ballett erreichte und sie mit einem 2:1 über den FC Barcelona respektive einem 4:1 über Atlético (n.V.) je für sich entscheiden kann. In beiden Alles-oder-Nichts-Spielen schoss der Superstar das 2:1 und brachte Real somit auf die Siegerstraße. Der Linksfuß ist ein Final-Spezialist!
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Einst in einem Park in Cardiff ‚Real-Star gespielt‘
Ein solches Endspiel wartet heute Abend schon wieder. Ab 20:45 Uhr treffen die Merengues im Kampf um den UEFA Super Cup auf Europa-League-Gewinner FC Sevilla (im REAL TOTAL-Liveticker) – und das in keiner geringeren Stadt als Cardiff, wo Bale am 16. Juli 1987 zur Welt kam und seine Jugend dort unter anderem damit verbrachte, auf den Straßen und Bolzplätzen im Trikot der Madrilenen Fußball zu spielen. „Ich habe das weiße Trikot von Real Madrid immer geliebt. Ich erinnere mich an die Familienurlaube: Wir waren es gewohnt, nach Spanien zu fliegen und brachten Replica-Shirts von Real Madrid mit zurück. Und als wir im Park spielten, schlüpften wir in die Rolle der Spieler“, verriet er nach seinem Wechsel im letzten September.
[dataset id=566]So begeistert wie in jungen Jahren präsentierte sich der walisische Nationalspieler auch seit dem Gewinn von „la Décima“ am 24. Mai. Denn mit dem Triumph qualifizierte sich der Weltverein erst für den Super Cup. Seit Wochen fiebert er dem heutigen Spiel entgegen, kann es kaum mehr erwarten. Er gab sogar zu, dass er schon nach seinem Transfer nach Spanien den Wunsch hatte, die Königsklasse zu gewinnen, um schließlich mit dem berühmtesten Klub der Erde einen Abstecher in die Heimat machen zu können. Der Traum wurde real.
Die Familie wird auf der Tribüne sitzen, Freunde ebenso. Der „Galáctico“, der sich mit den Jahren vom kleinen Burschen zum Muskelpaket entwickelte, steht im Cardiff City Stadium (33.000 Zuschauer) so sehr im Mittelpunkt, wie es mehr nicht der Fall sein könnte. Und dennoch, so Bale, sei das Spiel trotz des besonderen Rahmens letztlich eines wie jedes andere. Bläst Schiedsrichter Mark Clattenburg um Viertel vor neun in seine Pfeife und das Match ist eröffnet, zählen für den Offensiv-Star nicht mehr als zwei Dinge: die gute Form bestätigen und die nächste Trophäe gewinnen – damit dieses Heimat-Highlight ihm auch in guter Erinnerung bleibt. So wie die Finals im April und Mai…
Copa-del-Rey-Finale: Bales Treffer zum 2:1
Champions-League-Finale: Bales Treffer zum 2:1
https://www.youtube.com/watch?v=92SCmtsi7p8
Neues Real-Trikot mit BALE-Aufdruck – weiß oder pink!
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