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„Ich bin froh, dass Pérez auf junge Leute setzt“
MADRID. Arrigo Sacchi ist ein Befürworter des Umdenkens an der Concha Espina. Den Italiener, der zwischen 2004 und 2005 das Amt des Sportdirektors Real Madrids bekleidete, freut es, dass der Verein auf junge und talentierte Spanier anstatt überteuerte Top-Stars aus dem Ausland baut. Im Gespräch mit dem Sportblatt MARCA zeigte er sich vor allem von den Neuverpflichtungen Isco Alarcón und Asier Illarramendi begeistert. Obwohl beide Mega-Talente erst am morgigen Sonntag beim Testspiel im englischen Bournemouth (Anstoß 20:45 Uhr) ihr Debüt im weißen Trikot geben, ist sich der 67-jährige Fußball-Lehrer bereits jetzt absolut sicher, dass sie eine Ära bei den Königlichen einläuten werden. „Isco und Illarramendi sind fantastische Spieler, die Real Madrid für viele Jahre prägen können. Sie werden der Mannschaft und dem Verein viel Freude bringen. Illarramendi gefiel mir bei der U21-Europameisterschaft sehr. Er weiß, wie man verteidigt, angreift und ein Spiel leitet. Er bringt den Ball gut zum Mitspieler, sowohl auf kurzer und langer Distanz. Isco ist anders, aber trotzdem sehr gut. Er hat großes Talent und einer, der den Gegner mit einer Aktion aus dem Gleichgewicht bringen kann. Ich bin froh, dass Florentino auf solche jungen Leute setzt“, so Sacchi, der sich als „Freund“ des Real-Präsidenten bezeichnete und laut eigener Aussage „noch immer sehr, sehr viel“ für die Blancos empfinde.
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Gut befreundet ist der frühere Trainer des AC Mailand auch mit Carlo Ancelotti. Für den neuen Übungsleiter des spanischen Rekordmeisters, den er bei den „Rossoneri“ kennenlernte, hat Sacchi ausschließlich positive Worte übrig: „Carlo ist ein großartiger Trainer, der auf die Erwartungen immer antworten konnte, als er zu einem neuen Klub kam. Er hat einen großen Charakter, aber auch einen Sinn für Humor.“
„Ancelottis Mannschaften spielen ansehnlichen Fußball“
Der Nachfolger von José Mourinho versprach bei seiner Präsentation vor rund einem Monat attraktiven Offensiv-Fußball. Real Madrid müsse spektakulär spielen, erklärte Ancelotti. Sacchi legt beide Hände dafür ins Feuer, dass sein Landsmann dieses Vorhaben in die Tat umsetzen wird: „Seine Mannschaften sind immer darauf bedacht, einen ansehnlichen und dominanten Fußball zu zelebrieren. Darüber hinaus bringen sie auch die gewünschten Resultate.“ Dass „Carletto“ bei den Merengues triumphieren wird, steht also nicht nur für 75 Prozent der Leser von REAL TOTAL außer Frage.
Anders als die Situation des 54-Jährigen betrachtet Sacchi die von Ricardo Kaká. „Ob er unter Carlo zu alter Stärke finden kann? Das kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Wir werden sehen, was passiert“, meinte der Glatzkopf ein wenig skeptisch.
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