Solari: „Éibar hat Eier gezeigt, bei uns wird jetzt kein Karneval gefeiert“
Ausgerechnet im ersten Pflichtspiel nach seiner Beförderung zum Cheftrainer muss Santiago Solari eine herbe Niederlage verkraften. In Éibar gerät Real Madrid 0:3 unter die Räder. Der Argentinier bedauert die Pleite, begründet sie aber nicht mit einem Einstellungsproblem.
Filip Knopp24.11.2018, 15:37 Uhr
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Solari verlor sein erstes Spiel als Real-Trainer – Foto: Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images
SANTIAGO SOLARI über…
…die 0:3-Pleite in Eibar: „Es ist ein hartes Ergebnis, das wir nicht erwartet hatten. Es sind viele Dinge passiert. Zunächst einmal ist Éibar alles gelungen. Sie waren viel aggressiver als wir, darin lag der Unterschied. Éibar hat Eier gezeigt und sehr gut gespielt. Wir waren nicht auf der Höhe, haben überhaupt nicht gut gespielt. Wir hätten treffen können, haben das aber nicht getan. Eibar hat nach einer Ecke getroffen, daran müssen wir arbeiten. Das zweite Gegentor hat uns dann sehr geschadet.“
…die Schuld- und Einstellungsfrage:„Man sollte sich auf niemanden einschießen. Wir wissen, dass wir kein gutes Spiel gemacht haben und Dinge korrigieren müssen. Sie sind aber auch zu beheben. Bei den vier Siegen in Folge haben wir sehr viel gut gemacht. Das müssen wir wieder abrufen. An der Einstellung hat es nicht gemangelt. Ich habe niemanden gesehen, der weniger getan hat, als er hätte tun können. Die Spieler haben gearbeitet. Es ist eben sehr schwer, hier zu spielen.“
…personelle Konsequenzen, die nun folgen könnten:„Ich betrachte die Gesamtsituation, die letzten vier, fünf Spiele, die ich hier bin. Und vor diesem Hintergrund ziehe ich meine Schlüsse.“
…die Stimmung in der Mannschaft:„In der Kabine wird nach einer Niederlage natürlich kein Karneval gefeiert. Die Spieler wissen nach den vergangenen Partien aber, dass es Gründe gibt, um positiv gestimmt zu sein.“
Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.
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