
Ramos erhält bei PSG Rückennummer 4
PARIS. „Adiós“, Madrid – und „Bonjour“, Paris! Was sich nach seinem Abgang von Real angedeutet hatte, ist nun offiziell: Sergio Ramos verbringt seine Zukunft bei Paris Saint-Germain. Der Ligue-1-Klub hat die Verpflichtung des 35-jährigen Spaniers bestätigt und stattet ihn mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2023 aus. Kassieren soll der Defensiv-Star in Frankreich rund 15 Millionen Euro netto, in etwa so viel wie zuletzt auch bei den Königlichen.
Ebenso trägt er dort die Nummer 4, die Thilo Kehrer damit abgibt. „Ich schätze sie aus Aberglaube sehr, denn ich hatte sie von Beginn meiner Karriere an, und dann hat sie mich mein ganzes Leben lang begleitet, weitergeführt, viel Glück und viele Siege gebracht. Jetzt ist die 4 ein Teil von mir als Person und als Profi. Für mich ist es ein Privileg, diese Nummer bei einem so tollen Klub wie Paris Saint-Germain tragen zu dürfen. Es wird also etwas ganz Besonderes sein, meine Nummer hier in Paris tragen zu können“, so Ramos zu PSG TV.
Ziemlich ungewöhnlich: PSG hat die Verpflichtung anhand einer Mitteilung, dass Sergio Ramos auch dort die Nummer 4 haben wird, bekanntgegeben. Die formelle Bestätigung folgt demnach erst noch: https://t.co/eb6QoRlLWZ pic.twitter.com/Fj2pkUkUdI
— REAL TOTAL (@REAL_TOTAL) July 7, 2021
Ziemlich ungewöhnlich: PSG hatte die Verpflichtung am Mittwochabend durch einen Fauxpas anhand einer Mitteilung über jene Rückennummer bekanntgegeben. Pikant: Die Meldung wurde nach einiger Zeit von der Website wieder entfernt. An dem Transfer änderte das nicht, im Gegenteil, bestätigt wurde er ja damit. Die formelle Bestätigung folgte am Donnerstagvormittag, verbunden mit Ramos’ Aussage: „Der beste Ort, um weiter zu träumen, der beste Klub, um weiter zu gewinnen.“
El mejor lugar para seguir soñando, el mejor club para seguir ganando. Vamos a luchar con todo y por todo. Allez @PSG_espanol!#IciCestParis #WeAreParis pic.twitter.com/8ZcPCBuyMs
— Sergio Ramos (@SergioRamos) July 8, 2021
Ramos schließt sich den Parisern, deren großes und bis dato unerreichtes Ziel nach wie vor der Gewinn des Champions-League-Titels ist, ablösefrei an. Sein Kontrakt in Madrid war bekanntermaßen zum 30. Juni ausgelaufen. Ramos hatte lange auf eine Offerte über zwei Jahre gepocht, gab sich letzten Endes mit der einen von Real angebotenen Saison zufrieden – allerdings zu spät, wie ihm zu verstehen gegeben wurde.
„Ich wollte nie von Real Madrid weggehen. Nach der Meisterschaft im letzten Jahr bot mir der Klub an, meinen Vertrag zu verlängern. Man bot mir ein Jahr an, ich wollte zwei Jahre. Dann sagte man mir, dass es kein Angebot mehr gebe. Auch wenn ich das Okay für das letzte Angebot gegeben habe, sagte man mir, dass es ein Verfallsdatum hatte. Davon habe ich nichts erfahren“, verriet der Weltmeister, zweimalige Europameister und vierfache Königsklassen-Sieger bei der Pressekonferenz zu seinem Abschied.
PSG rüstet groß auf
An der Seine macht Ramos das Ensemble um Superstar Neymar sowie möglicherweise weiterhin Kylian Mbappé jetzt noch namhafter. Und er teilt sich mit einem seiner besten Freunde aus dem Fußball wieder eine Kabine: Ex-Real-Torwart Keylor Navas.
Ebenso gibt es ein Wiedersehen mit Ángel Di María und Pablo Sarabia, zudem hat PSG Real-Eigengewächs Achraf Hakimi verpflichtet. Auch die Verpflichtung von Milan-Torwart Gianluigi Donnarumma steht bevor. Georginio Wijnaldum wurde vom FC Liverpool bereits losgeeist. Sie wollen es international wissen, die Pariser – und haben sich mit Ramos einen absoluten Experten an Land gezogen…
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