Das Estadio Santiago Bernabéu weiß nicht nur, besonderen Spieler die Ehre zu erweisen, sondern auch ganzen gegnerischen Mannschaften. Wie schwierig die Situation um Shakhtar Donetsk ist, wussten nicht nur die Fans im königlichen Fußballtempel, die die Ukrainer nach Abpfiff mit ordentlich Applaus und Respekt bedachten. Die mehr als angespannte Gesamtsituation zeigt sich auch dadurch, dass Shakhtars Liga-Partie gegen Lwiw mehr oder weniger kurzfristig verschoben wurde.
Eigentlich sollte der ukrainische Tabellenführer am Samstag ab 14 Uhr wieder auf dem Platz stehen. Stattdessen wird trainiert – in Warschau, dort war Shakhtar bereits aus Madrid direkt hingereist. In Polens Hauptstadt tragen die Ukrainer ihre Champions-League-Heimspiele aus, eigentlich hätte es aber noch eine Generalprobe in Lwiw (deutsch: Lemberg) geben sollen. Zwar wird in der von Russlands Angriffskrieg geplagten Ukraine trotzdem gespielt – sowohl Freitag als auch Samstag rollte der Ball – aber Shakhtar muss eben nicht ran. So kann sich die Mannschaft von Ex-Blanco Igor Jovićević mehr oder weniger in Ruhe auf das zweite Duell mit den Königlichen vorbereiten – von einem Vorteil kann da wohl nur bedingt die Rede sein, angesichts so viel Ungewissheit und Reisestrapazen.
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Shakhtar began preparation for the UEFA Champions League match vs Real Madrid in Warsaw.#Shakhtar #UCL #ShakhtarRealMadrid pic.twitter.com/lcCVmvQBj2
— FC SHAKHTAR ENGLISH (@FCShakhtar_eng) October 7, 2022
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