„Sie werden genauso wenig zufrieden mit diesem Los sein wie wir“

„Es werden herrliche Spiele, aber sie kommen ein wenig zu früh“

NYON. Real Madrid gegen Manchester United im Achtelfinale der UEFA Champions League. Ein Duell zwischen den Rekordmeistern der beiden wohl besten Liga der Welt, ein Duell zwischen Superstars und super Trainern, ein Duell auf absoluter Augenhöhe. Klar läuft dem neutralen Fußballfan bei diesem Los das Wasser im Mund zusammen, doch Emilio Butragueño zeigte sich nach der Auslosung nicht gerade besonders euphorisch. Der Direktor für Institutionelle Beziehungen der Königlichen wäre am liebsten erst später auf diesen Gegner getroffen. „Ich kann mir vorstellen, dass Manchester United genauso wenig zufrieden mit diesem Los sein wird wie wir. Dieses Aufeinandertreffen ist ein potentielles Finale, ein echter Thriller. Sicher hätte es mir mehr gefallen, wenn wir es erst später mit diesem Gegner zu tun bekommen hätten“, meinte der frühere Stürmer.

Hätte, hätte, Fahrradkette. Jetzt müssen sich die Blancos dieser schwierigen Aufgabe stellen und beweisen, dass der Wunsch nach „la Décima“ größer als je zuvor ist. „Wir haben hundertprozentiges Vertrauen in das Team. Eine gute Vorbereitung auf dieses Spiel und diesen Gegner ist wichtig. Hoffentlich sind wir in guter Form und haben all unsere verletzten Spieler wieder an Bord“, so Butragueño. Für Real Madrid sei es „eine Ehre, gegen so einen prestigeträchtigen Verein zu spielen. Für die Spieler und Zuschauer werden es zwei herrliche, genussvolle Spiele, die eine extra Motivation mit sich bringen!“

„Für Cristiano Ronaldo werden es sehr besondere Spiele“

Zwei ganz besondere Partien werden es vor allem für Cristiano Ronaldo. Der portugiesische Torjäger spielte immerhin sechs Jahre für die „Red Devils“ und gewann unter Sir Alex Ferguson unter anderem auch die Champions League. Dieser Klub machte ihn groß. „Es werden sehr, sehr spezielle Spiele für Cristiano. Er ist ein großer Profi und wird diese Aufgabe annehmen. Ich bin mir sicher, dass er alles dafür tun wird, um uns zum Weiterkommen zu verhelfen“, erklärte der 49-Jährige.

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