Interview

„So einen Start im Bernabéu vergisst du dein Leben nicht“

Im Rahmen der Promotion der neuen NIKE Hypervenom-Serie sprach Madrids 21-jähriges Offensivjuwel Isco über seinen grandiosen Start bei den Königlichen, seine Ambitionen mit der „Furia Roja“ und beschrieb, was ihn bei seinem neuen Verein besonders beeindrucke.

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Isco
In der noch jungen Saison so etwas wie der Mann der Stunde: Isco

„Ich habe mich gefreut, dem Team gleich helfen zu können“

MADRID. Schon die Vorbereitung ließ erahnen, dass Francisco Román Alarcón Suárez, genannt Isco, jeden Cent der stolzen 30 Millionen Euro, die die Merengues auf das Konto des FC Málaga überwiesen haben, wert sein kann. Mit Vorlagen und Toren spielte er sich nicht nur in die Herzen der Fans, sondern insbesondere auch in die Startelf der Königlichen. Gestandene Stars wie die mittlerweile transferierten Ricardo Kaká und Mesut Özil mussten den Platz auf der Bank einnehmen, während der Spanier seine Qualitäten auf dem Platz bewies. So fiel auch der Liga-Start aus: atemberaubend! Last-Minute-Siegtreffer gegen Betis Sevilla, zwei Tore im letzten Heimspiel gegen Bilbao – so darf es gerne weitergehen. „Es ist schon wirklich super gelaufen. Unfassbar, was für ein Gefühl das ist, wenn du zum ersten Mal im neuen Trikot im Bernabéu einläufst – so etwas vergisst du dein Leben nicht. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, direkt zum Start dem Team mit meinem Spiel zu helfen und das wir mit meinem Tor auch gewinnen konnten.“

Der Wechsel von Málaga nach Madrid: Eigentlich eine Umstellung größeren Ausmaßes, doch für den technisch hoch veranlagten Youngster anscheinend mehr eine Befreiung als ein Hindernis. Mit guten Spielern verstehe man sich eben schnell, so die simple Begründung. Dennoch: Ein neues Umfeld muss zuerst mal verdaut werden. „Wenn du in einem der besten Teams der Welt – wenn nicht im besten – spielst, mit solchen Ausnahmespielern, dann ist die Integration auch leicht. Da kann ich nur dem Team meinen Dank aussprechen. Dazu sind die Stimmung, der Trainer und die Fans auch super. An die Stadt muss ich mich noch gewöhnen, hier ist alles so groß und ganz ehrlich: Ich vermisse den Strand (Málaga liegt an der spanischen Costa del Sol; d. Red.) doch schon etwas (lacht).“

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„Mein Ziel ist die WM in Brasilien, aber es wird schwer…“

Überrascht habe ihn insbesondere die Einstellung seiner Teamkollegen, die keine vermuteten Starallüren an den Tag legten, dazu viel mehr mit Engagement zu beeindrucken wussten. „Wenn du siehst, dass Spieler, die im Prinzip alles gewonnen haben, im Training jeden Tag richtig Gas geben und sich für Nichts zu schade sind, dann motiviert dich das selbst, alles zu geben. Mich hat das wirklich überrascht, wie engagiert zu Werke gegangen wird – da möchte man unbedingt wachsen und sich verbessern“, so die Motivation des Spaniers, der seinerseits bereits einen Sprung zu verzeichnen hat: Von der U21 zum A-Team der spanischen Nationalmannschaft!

So verwundert es nicht, dass er zwar bescheiden auf seine Chance wartet, die bereits bei den bevorstehenden Länderspielen auf ihn warten könnte (6. September in Helsinki gegen Finnland; 10. September ein Testspiel gegen Chile), diese dann aber auch vehement nutzen möchte. „Ich müsste lügen, wenn ich nicht zugeben würde, gerne in Brasilien bei der WM dabei sein zu wollen. Ich bin motiviert, mir einen Platz im Team zu erarbeiten. Aber ich weiß auch, dass die Konkurrenz speziell auf meiner Position sehr groß ist. Es ist schwer, da es sich um die beste Nationalmannschaft der Welt handelt, mit den besten Spielern – aber wie sagt man so schön: Die Hoffnung verliert man zuletzt.“ Mit weiteren Glanz-Auftritten bei den Königlichen sollte auch Auswahltrainer Vicente del Bosque nicht am Supertalent vorbei kommen…

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von
Tobias A. Hellmann

Eigentümer und Chefredakteur von REAL TOTAL in Personalunion, mit dem besonderen Faible für die ausgefuchsten Stories.

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