Interview

Spektakel bei Real Madrid: Carlo Ancelotti hätte es gerne „entspannter“

Real Madrid sorgt in den finalen Wochen der Saison ein ums andere Mal für echte Spektakel. Carlo Ancelotti hätte nichts dagegen, auch mal wieder ruhigere Begegnungen zu erleben. Bei dem Radiosender RAI RADIO 1 sprach der Italiener außerdem über seinen Job als Trainer der Königlichen und das Champions-League-Halbfinale gegen Manchester City. Kryptisch reagierte er, als es um Kylian Mbappé ging.

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Carlo Ancelotti Real Madrid
Ancelotti ist seit 2021 zum zweiten Mal Real-Trainer – Foto: IMAGO / NurPhoto

CARLO ANCELOTTI über…

…die letzten Wochen mit spektakulären Spielen gegen Paris Saint-Germain, den FC Chelsea und den FC Sevilla: „Ich bin nicht auf starke Emotionen aus, würde die Partien gerne entspannter schauen. Die Magie dieses Klubs, dieser Mannschaft und dieser Spieler tritt ans Tageslicht. Das Saisonende ist nicht mehr weit weg. Wir hoffen, sie so gut wie möglich zu beenden.“

…das Champions-League-Halbfinale gegen Manchester City: „Real Madrid kann wegen der Geschichte, Tradition und Qualität bis zum Ende konkurrieren. Gegen City wird es eine sehr harte Herausforderung, aber das war ja gegen PSG und Chelsea auch so.“

…seinen Job bei Real Madrid: „Ich denke, ich bin ein Trainer, der Glück hat, mit einer Mannschaft zusammenarbeitet, die mir viele Zufriedenheiten beschert. Ich arbeite mit einem Team zusammen, mit dem ich mich sehr identifiziere. Das stimmt mich sehr zufrieden. Bei einem großen Klub, der sehr gut organisiert ist. Ich bin derjenige, der Real Madrid danken muss, dass man mir wieder diese Möglichkeit gegeben hat.“

…Kylian Mbappé: „Dank dieses Präsidenten hat sich Real Madrid in der Vergangenheit immer auf einem hohen Niveau befunden. Das ist auch in der Gegenwart so und wird in den nächsten Jahren ebenfalls so sein – unabhängig von den Spielern, die kommen könnten. Es wird ein neues Stadion geben. Real Madrid schreibt seit den 1950er Jahren Geschichte und wird es weiterhin tun.“

…eine mögliche Änderung, dass die Zeit in Spielen bei Unterbrechungen durch Freistöße oder Einwürfe bald gestoppt wird: „Ich bin dafür. Wir erreichen mittlerweile zehn Minuten an Nachspielzeit und die führenden Mannschaften verlieren dadurch immer Zeit. Es ist der Moment gekommen, um etwas zu verändern. Es gibt vieles, was ich modifizieren würde. Der Videoassistent hat geholfen, aber es muss trotzdem noch besser werden.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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