Das hat laut übereinstimmenden Medienberichten der Berufungsausschuss des spanischen Fußballverbands RFEF entschieden. Nacho hatte Ende September im Duell mit dem FC Girona den gegnerischen Angreifer Portu in der dritten Minute der Nachspielzeit rücksichtslos mit gestrecktem Bein per Grätsche am rechten Knöchel getroffen. Der Schiedsrichter zeigte ihm dafür zunächst die Gelbe Karte, nach einem Hinweis des Videoassistenten sah er sich die Szene aber nochmals an und erteilte einen Platzverweis.

Etwas strafmildernd fiel für den 33 Jahre alten Spanier aus, dass es weitestgehend noch ein Kampf um den Ball war. So wurde er mit einer Drei-Spiele-Sanktion belegt. Dass Nacho jetzt nach dem 4:0 gegen den CA Osasuna lediglich den Auswärtsauftritt gegen den FC Sevilla am Samstag (18:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) verpasst, liegt womöglich auch daran, dass Portu letzten Endes gar keine Verletzung davontrug, keine Partie nach dem Foul verpasste. Gegen den FC Cádiz stand der 31-Jährige gleich wieder im Kader, wenngleich er nicht eingesetzt wurde.
Beim Prestigeduell mit Barça stehen Trainer Carlo Ancelotti im besten Fall mit ebenjenem Nacho sowie Antonio Rüdiger und dem zuletzt angeschlagenen David Alaba drei seiner vier Innenverteidiger zur Verfügung. Éder Militão fehlt seit Mitte August mit einem Kreuzbandriss.
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