
„Gibt mit niemandem eine Abmachung“
MADRID. Es war teilweise schon als perfekt vermeldet worden. Aber nein, Luís Campos wird bei Real Madrid – zumindest vorerst – nicht Sportdirektor. Nach dem Abgang von Miguel Pardeza im Sommer 2014 bleibt die Stelle an der Concha Espina damit auch die achte Saison in Folge vakant. Das hat der 56-jährige Portugiese, der schon zwischen Mitte 2012 bis Mitte 2013 als Scout für die Königlichen gearbeitet hatte, jetzt auch selbst mitgeteilt.
„Ich hatte dort großartige Jahre und eine sehr gute Beziehung zum Präsidenten und der Führung. Aber für den Moment kann ich versichern, dass es mit niemandem eine Abmachung gibt. Aber ich höre mir alles an, ich bin zu 100 Prozent frei“, sagte Campos dem französischen Magazin FRANCE FOOTBALL.
Pérez dementierte Zusammenarbeit ebenfalls
Zuletzt hatte bereits Präsident Florentino Pérez einen angeblichen Deal mit dem Mann, der einen guten Draht zu Paris Saint-Germains Superstar und Real-Wunschverpflichtung Kylian Mbappé besitzt, dementiert. „Ich habe das gelesen, aber das entspricht nicht der Wahrheit. Wir kennen ihn aus der Amtszeit von (José) Mourinho, aber es stimmt nicht“, so der 74 Jahre alte Spanier.
Campos fungierte zuletzt von Mitte 2017 bis Ende 2020 als Sportdirektor des OSC Lille und besitzt europaweit einen hervorragenden Ruf. Nach seiner Real-Zeit zog es ihn nach Frankreich zu Ligue-1-Klub AS Monaco. Dort war Campos erst Sportkoordinator und schließlich Technischer Direktor und baute die Mannschaft auf, die es in der Saison 2016/17 bis in das Halbfinale der UEFA Champions League schaffte, indem sie Manchester City und Borussia Dortmund in der K.o.-Phase eliminierte. Damals noch im Team der Monegassen: Mbappé.
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