Neue Unruhen in Spaniens Fußball! Nachdem Liga-Verband LFP und Nationalverband RFEF seit Monaten im offenen Streit liegen, bricht nun ein neuer Unruheherd auf. Es geht um den Videoschiedsrichter und dessen Produktionsfirma Mediapro.
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Denn wie die RFEF (Real Federación Española de Fútbol) am Samstag bekannt gab, gibt es Untersuchungen gegen den dubiosen und umstrittenen Betreiber, von dem sich erst Realmadrid TV getrennt hatte. Hat dieser Entscheidungen beeinflusst durch falsche Abseitslinien und manipulierte Bilder?
Was passiert war: Am 7. Spieltag zwischen Athletic Bilbao und FC Valencia (0:1) war es in Minute 27 zur Szene des Spiels gekommen, als Maxi Gómez hinter der Mittellinie geschickt wurde – abseitsverdächtig. Denis Cheryshev erzielte dann das einzige Tor des Abends.
Dann der Skandal: Der Schiedsrichter überprüfte das Tor, und auf diesem Bild, welches dem Referee durch Mediapro zugeschickt und auch im TV geteilt wurde, stand Gómez deutlich hinter der kalibrierten Linie nicht im Abseits – aber in echt, auf den offiziellen Bildern war sein Fuß davor, also im Abseits. Das Tor hätte nicht gelten dürfen. Die RFEF zeigte beide Bilder in einem Tweet (links das richtige, rechts das anscheinend manipulierte) – ein Besorgnis erregend großer Unterschied.
Nota informativa a propósito de los hechos acontecidos con el VAR en el estadio de San Mamés
https://t.co/zyrYUJEleU pic.twitter.com/ncestV2VqA
— RFEF (@rfef) September 28, 2019
Da nun schon mehrere dubiose Entscheidungen rund um den VAR fielen und Mediapro keinen guten Ruf genießt, hegt die RFEF offene Zweifel am Betreiber. Mehr noch: „Die RFEF zeigt ihren stärksten Protest“, heißt es im Kommuniqué. Offene Manipulationen in Spaniens Fußball?
Welche Konsequenzen dieses „unverantwortliche Verhalten“ nach sich zieht, bleibt abzuwarten, aber auch die „sofortige Kündigung“ wird als Option von der RFEF genannt. Spaniens Fußball wird wohl auch weiter nicht zur Ruhe kommen…
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