Nasser Al-Khelaïfi, Präsident von Paris Saint-Germain, kann das Vorhaben von Real Madrids Präsident Florentino Pérez der Umsetzung einer Super League nicht nachvollziehen. Er wundert sich über die Königlichen, schließlich würden ihnen die Champions League mit ihren 14 Titeln ja so sehr liegen wie keinem anderen Klub. Real würde die Königsklasse unter Pérez dann aber verlassen.
„Für mich ist sie schon tot“, so der PSG-Boss in einem Interview mit der Sportzeitung MARCA. „Doch es ist auch seltsam. Real Madrid hat die Champions League gewonnen, dazu verdientermaßen. Auf der einen Seite wollen sie sie gewinnen, sie haben den Titel tagelang gefeiert, fast eine Woche. Und auf der anderen Seite wollen sie sie nicht spielen“, versteht Al-Khelaïfi den Standpunkt nicht.
„Wenn du nicht glücklich damit bist, brauchst du gar nicht teilnehmen. Es ist für alle der beste Wettbewerb der Welt und ich weiß auch nicht, warum die spanischen Fans gegen diesen Wettbewerb sind. Für mich ist die Super League gestorben“, meinte der 47-Jährige, der neben seiner Tätigkeit in Paris auch noch Mitglied im UEFA-Exekutivkomittee ist. So wie Real halten aktiv auch noch der FC Barcelona und Juventus Turin an der Super League fest.
Community-Beiträge