Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin müssen aufgrund ihres weiterhin bestehenden Super-League-Vorhabens eine empfindliche Strafe seitens der UEFA befürchten. Wie der europäische Fußballverband am Mittwoch mitteilte, wurde ein Disziplinarverfahren gegen die Vereine eröffnet. Von Ethik- und Disziplinarinspektoren soll nach Verstößen gegen den UEFA-Rechtsrahmen vor dem Hintergrund der Gründung der Eliteliga untersucht werden.
Während mit Atlético Madrid, dem FC Liverpool, dem FC Chelsea, dem FC Arsenal, Tottenham Hotspur, Manchester United, Manchester City sowie den Serie-A-Klubs AC Mailand und Inter Mailand neun der zwölf Gründungsklubs von der Super League zurücktreten und unter Auflagen wieder in die UEFA eingegliedert worden sind, halten Real, Barça und Juve nach wie vor an dem Projekt fest. Ihnen dort daher eine juristisch harte Sanktion, möglicherweise sogar ein Champions-League-Ausschluss für zwei Spielzeiten. Das hätte für sie wiederum wirtschaftliche Einbußen zur Folge.
Das Trio veröffentlichte allerdings schon am Samstag ein gemeinsames Statement, verteidigte sich in diesem ausführlich und erhob wiederum Vorwürfe gegen die UEFA.
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