Interview

Courtois: Kein fester Rotationsplan auf Torwart-Position

Julen Lopetgui hat nach Aussage von Thibaut Courtois keinen festen Rotationsplan auf der Torwart-Position entwickelt. Sich bei Real Madrid dem Konkurrenzkampf stellen zu müssen, stört den Belgier nicht.

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Real Madrid's Belgian goalkeeper Thibaut Courtois grabs the ball during the Spanish league football match between Real Madrid CF and RCD Espanyol at the Santiago Bernabeu stadium in Madrid on September 22, 2018. (Photo by JAVIER SORIANO / AFP) (Photo credit should read JAVIER SORIANO/AFP/Getty Images)
Courtois wechselte für 35 Millionen Euro von Chelsea zu Real – Foto: Javier Soriano/AFP/Getty Images

„Es wurde nichts vereinbart“

MADRID. Mit Thibaut Courtois gegen CD Leganés, Athletic Bilbao, Espanyol Barcelona und den FC Sevilla. Und mit Keylor Navas gegen den AS Rom.

Bei einem Blick auf die Aufstellungen der vergangenen Pflichtspiele könnte man meinen, Julen Lopeteguis Plan mit seinen beiden Top-Torhütern sei endlich klar: Während Courtois die Partien in der Primera División bestreitet, darf Navas in der Champions League ran.

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In Stein gemeißelt ist das laut Courtois allerdings nicht. „Der Trainer trifft die Entscheidungen, aber es wurde nichts vereinbart“, erklärte der 26 Jahre alte Belgier gegenüber der Zeitung HET LAATSTE NIEUWS. „Es gibt keine feste Rotation oder dergleichen“, so Courtois, der die Königlichen vom FC Chelsea verstärkt hat.

Ähnliche Situation 2013/14 mit Casillas und López

Eine Situation wie aktuell gab es in der Saison 2013/14. Damals hütete Diego López in der Liga das Tor, Iker Casillas wiederum in der Königsklasse und in der Copa del Rey.

Courtois hat mit Konkurrenzkampf „kein Problem“

Ginge es nach Courtois, würde er am liebsten in sämtlichen Wettbewerben zwischen den Pfosten stehen. „Ich gebe in den Trainingseinheiten mein Bestes, um zu beweisen, dass ich immer bereit bin. Für die Mannschaft und den Trainer ist diese Situation natürlich ein Luxus. Der Konkurrenzkampf ist immer gut, ich habe damit keine Probleme“, gab der Welttorwart des Jahres 2018 zu verstehen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Schade, aber vielleicht bringt der Konkurrenzkampf tatsächlich Gutes mit sich. Immerhin auf der Torwartposition ist Real perfekt besetzt.
 

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