Toni Kroos ist mittlerweile bekannt dafür, dass er selbst die größten Showdowns im Fußball ziemlich nüchtern und unaufgeregt angeht. Es sei ja nur ein Spiel, erklärt der deutsche Mittelfeldstratege von Real Madrid seine Einstellung des Öfteren. Einen weiteren Beweis für seine Coolness lieferte er am Mittwochabend unmittelbar vor dem entscheidenden Duell mit dem FC Liverpool im Champions-League-Viertelfinale.
Tough one! But we did it into the top 4 pic.twitter.com/EV1YcEqF8Z
— Toni Kroos (@ToniKroos) April 14, 2021
Wie Bruder Felix Kroos in der Vorberichterstattung bei DAZN verriet, hätten beide rund 30 Minuten vor dem Anstoß an der Anfield Road noch über ein in dem Moment laufendes Aufeinandertreffen in der 2. Bundesliga zwischen dem VfL Osnabrück (Platz 16) und dem SSV Jahn Regensburg (Platz 13) geplaudert. Felix spielt für Eintracht Braunschweig (Platz 15), Osnabrück und Regensburg sind zwei Rivalen im Kampf um den Klassenerhalt.
„Den kannst du auch fünf Minuten vor einem WM-Finale noch anrufen und mit ihm quatschen“, antwortete Felix auf eine Frage, ob sein älterer Bruder vor einer derart wichtigen Partie überhaupt erreichbar sei. „Ich glaube, vor 20 Minuten haben wir uns noch über das Spiel Osnabrück gegen Regensburg unterhalten, was gerade in der zweiten Liga zu Ende gegangen ist, was da für uns das beste Ergebnis ist. Wenn ich richtig informiert bin, ist das Spiel 0:1 ausgegangen. Ich habe gesagt, ich könnte gut mit einem Unentschieden leben. Er sagte: Lass sie ruhig mal verlieren, dass sie unten festgenagelt sind“, erzählte der Zweitliga-Kicker eine Viertelstunde vor dem Startschuss in Liverpool munter daher.
Reals Taktgeber Kroos legte dort dann eine für seine Verhältnisse eher dürftige Leistung an den Tag, was aber der hohen Belastung der vergangenen Woche und seinen vorherigen Beschwerden im Adduktorenbereich geschuldet sein dürfte.
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