Die Nachwuchs-Debatte erhitzt die Gemüter – oder doch nicht? Zumindest zettelte die spanische Sportpresse in den letzten Tagen und Wochen Differenzen zwischen Cheftrainer José Mourinho und Castilla-Coach Alberto Toril an, um die hinter verschlossenen Türen noch viel intensiver diskutiert wird. Aufgrund dieser unterschiedlichen Auffassungen soll das Verhältnis beider Übungsleiter ja fast schon vergiftet sein. Mourinho erklärte beispielsweise, dass die Spielphilosophie der Castilla den Spielern schade, die Potential für einen Platz in der ersten Mannschaft haben und kritisierte zugleich, dass junge Talente zu alte Spieler vor die Nase gesetzt bekommen. Allerdings erklärte „the Special One“ zugleich mehrfach, „dass Toril seine Philosophie“ habe und er diese „akzeptiere und respektiere“. Weiter meinte der Portugiese: „Unser Kontakt ist normal, er macht seinen Job und ich meinen.“
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Mourinho hat mit dem ganzen Thema um Madrids Jugend bereits abgeschlossen und möchte das Fass nun auf keinen Fall wieder aufmachen. Damit kein weiterer Brand gelegt wird und dann auch die Medien langsam Kleinbai geben können, fand Toril heute schlichtende Worte. Nüchtern teilte er mit: „Ich respektiere das, was Mourinho sagt und habe dem nichts hinzuzufügen. Ein altes Team haben wir aber nicht…“ Bleibt einzig die Frage, was wirklich hinter den Kulissen vorging, beziehungsweise vorgeht. Alles nur aufgebauscht oder kracht es intern?
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