
15 Punkte? „Tatsächlicher Abstand zeigt sich in direkten Duellen“
MADRID. Zwar sprang für die Königlichen im Halbfinal-Hinspiel der Copa del Rey gegen den großen Erzfeind FC Barcelona nach 90 Minuten nur ein 1:1 zu Buche, dennoch heißt der gefühlte Sieger eher Real Madrid als Barcelona. Grund: Nach dem Rückstand aus Minute 50 durch Francesc Fàbregas konnten die Merengues dank viel Mühe, einer großen Moral und einem unbändigen Willen in Form von Raphaël Varane, der eine Weltklasse-Leistung bot, zum Unentschieden ausgleichen (81.).
„Das ganze Team hat eine tolle Arbeit verrichtet, viele nahmen Positionswechsel vor. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten. Für die Fans war dieses 1:1 ein womöglich zu niedriges Ergebnis. Auch wir hätten mit 1:0 in Führung gehen können. In der Liga haben wir zwar sehr viel liegen lassen, aber in den direkten Duellen zeigt sich der tatsächliche Abstand immer wieder. Das Ganze ist ziemlich konkurrenzfähig. Es ist noch Zeit, bis wir uns auf das Rückspiel vorbereiten müssen, aber die Mannschaft, jeder Einzelne, war mehr als nur gut. Wir sind zufrieden mit diesem Spiel“, lobte Real-Co-Trainer Aitor Karanka, der einmal mehr anstelle von Chefcoach José Mourinho auf der obligatorischen Pressekonferenz Rede und Antwort stand, seine Stars.
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„Besser als Varane hätte man es nicht machen können“
Natürlich spendete auch der 39-jährige Karanka dem 19-jährigen Varane eine Menge Applaus. Das hat er sich einfach verdient! „Besser hätte er es nicht machen können“, meinte der Übungsleiter, der in seiner aktiven Profizeit selbst als Innenverteidiger spielte, mit vollkommener Zufriedenheit. „Er hat einen Ball verwandelt, damit den Ausgleich erzielt. Seine Fortschritte zu verfolgen, ist großartig, weil er darüber hinaus auch einen klugen Kopf hat.“ Nicht zu vergessen, im selben Atemzug auch den Auftritt von Neuverpflichtung Diego López zu würdigen. Erstes Spiel für Real – und das gleich im Clásico. Dazu meisterte er seinen Job mit Bravour. Ob López nun die absolute Nummer eins ist? Karanka: „Der Trainer sagt seit einem Monat dasselbe: Es ist seine Entscheidung. Es gilt, einen der beiden auszuwählen. Die Erfahrung und die Ruhe, die Diego ausstrahlt, zeigen uns, dass wir uns bei ihm nicht geirrt haben. Aber natürlich vertrauen wir Antonio. Vom jetzigen Zeitpunkt bis zum Saisonende.“
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