Interview

Trotz erneuter Gerüchte um De Gea: Navas bleibt die Ruhe selbst

Wenngleich Namen wie David de Gea und Thibaut Courtois immer wieder in Verbindung mit Real Madrid fallen, ist Keylor Navas die Ruhe selbst. Der Torhüter des spanischen Rekordmeisters erläuterte auf seiner Website seine Ziele für das neue Kalenderjahr und stellte in diesem Zusammenhang klar, noch viele Partien im Estadio Santiago Bernabéu absolvieren zu wollen.

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Keylor Navas
Keylor Navas’ Vertrag bei Real Madrid läuft noch bis 2020

„Bei Real sind wir zum Gewinnen erzogen“

MADRID. Keylor Navas lebt im Hier und Jetzt. Dass nach wie vor über einen Wechsel von Manchester Uniteds David de Gea zu Real Madrid spekuliert wird und diverse englische Medien mittlerweile sogar Thibaut Courtois vom FC Chelsea mit den Blancos in Verbindung bringen, blendet der 29 Jahre alte Schlussmann aus. Nach zuletzt eher durchschnittlichen Leistungen will der Costa-Ricaner das Jahr 2015 hinter sich lassen und ausschließlich die positiven Aspekte mitnehmen.

Das gesteckte Ziel seines Arbeitgebers, die Saison so erfolgreich wie möglich zu beenden, steht für den Vorzeigeprofi über allem: „Wir haben hohe Ansprüche und sind zum Gewinnen erzogen. Hier zählen nur Siege. Ich habe bei diesem Verein die Chance, Titel zu gewinnen – und diese Chancen sollte ich nutzen!“

Navas beendete elf von 19 wettbewerbsübergreifende Pflichtspiele in der laufenden Spielzeit ohne Gegentor. Nachdem der Last-Minute-Tausch mit De Gea im August letzten Jahres geplatzt war, wusste der beste Torhüter der Weltmeisterschaft 2014 mit starken Auftritten zu überzeugen und die Herzen der Madridistas zu erobern. Dennoch wahrt er seine Bescheidenheit: „Die Dinge sind dank Gott für mich sehr gut gelaufen. Meine Arbeit hat sich ausgezahlt, doch ich muss weiter an mir arbeiten.“

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Der Rechtsfuß ist sich darüber im Klaren, dass der kollektive Erfolg wichtiger als der persönliche ist. Gerade in Spaniens Hauptstadt werden sich nur wenige an seine Glanzparaden in der Hinrunde erinnern, wenn die Mannschaft zum zweiten Mal in Serie titellos bleibt. Sein großer Wunsch, „noch viele Spiele im Bernabéu zu machen“, könnte dann ein unverhofftes Ende nehmen.

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