
Uli Hoeneß: FC Bayern trägt zu OP in Innsbruck bei
SALZBURG. Von jetzt auf gleich verschwindet er wegen eines Zweikampfs für lange Zeit von der Bildfläche. David Alaba hat sich am Sonntag im Estadio Santiago Bernabéu bei der Liga-Partie gegen den FC Villarreal das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen, fällt damit nun mindestens ein halbes Jahr aus.
Real Madrid verkündete den schlimmen K.o. unüblicherweise schon innerhalb der ersten Stunde nach dem Abpfiff, wobei sich der 31 Jahre alte Österreicher auch schon während der zweiten Halbzeit auf den Weg in ein Krankenhaus gemacht hatte. Zu dem schicksalhaften Moment war es zuvor in der 32. Minute gekommen. Der Klub teilte zugleich mit, dass Alaba in den kommenden Tagen operiert wird.
Offenbar steht nun auch fest, wo. Helfend eingeschalten hat sich dabei übrigens der FC Bayern München. „Ich habe schon versucht, ihn zu erreichen, aber leider ist es bisher noch nicht gelungen. Wir vom FC Bayern haben mit dazu beigetragen, dass er in Innsbruck operiert wird“, verriet Uli Hoeneß in Salzburg bei einer Talksendung des österreichischen Senders SERVUSTV.
David Alaba bekommt von Bayern „alle Unterstützung“
In Innsbruck sei „ein Arzt, zu dem wir absolutes Vertrauen haben und David wird nicht nur in Österreich, sondern auch beim FC Bayern alle Unterstützung kriegen, die er haben muss. Wir, genauso wie Sie, sind daran interessiert, dass er vielleicht eine kleine Chance hat, zur EM zu kommen und was wir dazu beitragen können, werden wir tun“, so der Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters, bei dem Alaba von 2008 bis 2021 unter Vertrag gestanden hatte. In Madrid hatten erst Mitte August Thibaut Courtois und Éder Militão dieselbe Verletzung erlitten. Mit Alaba ereilte Real also bereits der dritte Kreuzband-Schock binnen vier Monaten.
Community-Beiträge