Wenig ist klar, vieles noch unklar. Vor dem Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale stellt sich nicht nur die Frage „wer kommt weiter“, sondern auch: Wer wird spielen?
Wie Real spielen wird, das ist zumindest aus System-Sicht mehr oder weniger klar: Carlo Ancelotti zeigte sich schon oft als Fan des 4-3-3-Systems und dürfte an diesem auch gegen Paris Saint-Germain festhalten. Offen ist da nur, welche Spieler er auswählt. Abgesehen von Thibaut Courtois gibt es in den restlichen drei Mannschaftsteilen kleine wie große Fragezeichen.
Angefangen mit der Abwehr: Ohne den gesperrten Ferland Mendy bieten sich einige Optionen: Marcelo, Nacho Fernández oder auch David Alaba könnten links verteidigen. Für wen wird sich Ancelotti entscheiden?
Im Mittelfeld ist der Ausfall des gesperrten Casemiro klar, das gilt aber nicht für einen Einsatz von Rückkehrer Toni Kroos. Nur wenn er „bei 100 Prozent“ ist, bestätigte Ancelotti, werde er spielen. So bieten sich sowohl für Federico Valverde als auch für Eduardo Camavinga Startelf-Chancen.
Und vorne? Karim Benzema und Vinícius Júnior sind natürlich gesetzt, aber nachdem gegen Real Sociedad (4:1) nicht Marco Asensio, sondern Rodrygo Goes in der Startelf stand, scheint auch hier eine Position noch vakant zu sein. Wie wird der italienische Übungsleiter wohl aufstellen?
Auch Überraschungen à la Isco oder Gareth Bale sind nicht komplett ausgeschlossen, und doch dürfte Carlo Ancelotti auf große Teile der Mannschaft vertrauen, die schon in den vergangenen Wochen eingesetzt wurde. Auch am 4-3-3 wird sich wohl nichts ändern, sodass am Ende doch ein im Vergleich zur 0:1-Hinspielniederlage personell ähnlich aufgestelltes Real auflaufen dürfte, wenn auch ohne Mendy und Casemiro.
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