
Real nach einem Jahr wieder verdrängt
MADRID. Nächster Führungswechsel in der „Football Money League“: Nach 2017/18 konnte Real Madrid wieder Manchester United von Platz eins verdrängen, nach 2018/19 darf sich der FC Barcelona als umsatzstärkster Verein der Welt bezeichnen.
Mit 840,8 Millionen Euro Umsatz haben die Katalanen sogar den Rekordumsatz der Blancos (757,3 Mio.) aus der vergangenen Saison übertroffen. Beachtlich: Trotz Krisen-Saison ohne (großen) Titel konnte Real Madrid seine Einnahmen erneut steigern – aber Barcelona hat nochmal einen drauf gelegt. Der amtierende spanische Meister hat in 2017/18 „nur“ 690,4 Millionen eingenommen, nach 2018/19 waren es rund 150 Millionen mehr.
19 Prozent des Umsatzes (144,8 Mio.) stammen aus Spieltagserlösen (beispielsweise Ticketverkäufe), aus dem Bereich Broadcast, TV-Gelder und Prämien kommen 34 Prozent (257,9 Mio.), und der größte Teil des Umsatzes rührt aus Marketing und Merchandising her: Aus Sponsoring, Trikotverkäufen, Saisonvorbereirungs-Geldern und mehr kommen 47 Prozent (354,6 Mio.) zusammen. Kurios: Die gleichen Prozentwerte gab es schon im Vorjahr.
Rekordumsatz und Rekordzahlen trotz Krisen-Saison
Schon der Geschäftsbericht im August ließ Florentino Pérez und Co. strahlen, so wurde unter anderem der Nettogewinn um 23,1 Prozent auf 38,4 Millionen Euro gesteigert. Und: Das Nettovermögen stieg gegenüber dem Vorjahr um 38,3 Millionen Euro auf 532,8 Millionen an.
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