
„Ich kann dich nicht kaufen, weil du nicht sprichst“
LOS ANGELES. Als Gareth Bale kam, war José Mourinho nicht mehr da. Der Offensiv-Star und der exzentrische Trainer haben sich 2013 bei Real Madrid um wenige Monate verpasst, pflegen aber dennoch ein gutes Verhältnis zueinander. Das wurde kürzlich bei dem Testspiel zwischen den Königlichen und Manchester United, das der „Special One“ inzwischen coacht, deutlich. Sie umarmten sich sowohl in den Katakomben als auch auf dem Feld und scherzten miteinander. „Ich kann dich nicht kaufen, weil du nicht sprichst“, sagte der Portugiese dem daraufhin lachenden Waliser unter anderem.
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Mourinho hatte den Versuch einer Verpflichtung von Bale oder aber Cristiano Ronaldo zuvor als „Mission impossible“ bezeichnet – was nicht bedeutet, dass er zumindest den Linksfuß nicht trotzdem gerne im Old Trafford willkommen heißen würde.
„Ein Mittelfeldspieler, ein Angreifer“
Auf der Pressekonferenz vor Uniteds Partie gegen den FC Barcelona wurde der 54-Jährige mit dem Real-Star konfrontiert. „Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft, hätte aber gerne noch zwei weitere Spieler. Einer wäre ein Mittelfeldspieler, der mir mehr Möglichkeiten und Balance für das Team gibt. Der andere ein Angreifer, der vor allem über beide Flügel spielen kann, um mir in der Offensive ebenfalls mehr Möglichkeiten zu geben“, so Mourinho.
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Weiter meinte der Fußball-Lehrer: „Ich spreche nie über Spieler, die zu anderen Mannschaften gehören. Mir würde es nicht gefallen, wenn jetzt ein anderer Trainer kommt und sagt, dass er einen meiner Spieler mag. Das ist nicht ethisch, nicht korrekt. Ich würde gerne zwei Spieler haben, werde aber wahrscheinlich nur einen bekommen.“ Den Namen Bale wird dieser sicherlich nicht tragen. Der 27-jährige Brite sieht seine Zukunft nirgendwo anders als im Estadio Santiago Bernabéu.
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