
Flirt mit Manchester wird heiß
MADRID. Wenn Real Madrids Präsident Florentino Pérez im Sommer seine Kandidatenliste mit der Überschrift „Galáctico 2017“ erstellt, muss er sich einen großen Namen definitiv aus dem Kopf schlagen. Antoine Griezmann wird, obwohl er zu seiner Zeit bei Real Sociedad immer wieder von den Königlichen schwärmte, in diesem Leben nicht mehr die Fronten in der spanischen Hauptstadt wechseln und das weiße Trikot überstreifen.
Das machte der Superstar von Atlético Madrid am Montagabend in der französischen Fernsehsendung QUOTIDIEN deutlich. Die Chancen auf eine Zusammenarbeit mit Zinédine Zidane liegen bei „null Prozent“, sagte der 26-Jährige und führte aus: „Zidane ist ein großartiger Trainer, aber es ist unmöglich, mit ihm zusammenzuarbeiten, denn er trainiert Real Madrid.“ Dagegen verriet Griezmann, sich durchaus einen Wechsel nach England zu Manchester United vorstellen zu können.
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Simeone bleibt – und hat schon einen Griezmann-Ersatz
Auf „60 Prozent“ bezifferte er die Wahrscheinlichkeit, in der kommenden Spielzeit für die „Red Devils“ auf Torejagd zu gehen. „In den nächsten zwei Wochen werde ich eine Entscheidung über meine Zukunft treffen“, gab Griezmann zu verstehen. United mit Ex-Real-Coach José Mourinho soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereit sein, die Ausstiegsklausel des französischen Vize-Europameisters von 100 Millionen Euro zu bezahlen. Nach Paul Pogba wäre Griezmann der nächste Top-Spieler, der für eine dreistellige Millionensumme auf die Insel wechselt.
Während Griezmanns Zukunft in der Schwebe hängt, hat sich zumindest Trainer Diego Simeone zu einem Verbleib bei Atlético entschlossen. „Ich werde hier bleiben, weil dieser Klub eine Zukunft hat und die Zukunft ist mit uns allen zusammen“, erklärte der Argentinier nach dem 3:1 im letzten Saisonspiel gegen Athletic Bilbao. Sollte Griezmann nach drei Jahren das Weite suchen, hätte Simeone bereits einen neuen Torjäger an der Angel. Die „Rojiblancos“ sind seit Monaten mit Alexandre Lacazette von Olympique Lyon einig. Der noch einzige Streitpunkt ist die Ablösesumme. Mit den 100 Millionen von Griezmann dürfte aber auch diese Hürde ohne Probleme überwunden werden.
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