
Besessen vom Henkelpott
MADRID. In der Liga erstmals nach 20 Monaten wieder auf dem ersten Platz, in der Copa del Rey im Finale. Für Carlo Ancelotti und seine Jungs beginnt nun die heiße Phase der Saison, in der auch der wichtigste Wettbewerb für Real Madrid eine große Rolle einnimmt: die Champions League. „Der zehnte Titel ist für uns alle eine Besessenheit und große Motivation“, sagte der Trainer vor dem Achtelfinal-Duell mit dem FC Schalke 04 (Mittwoch, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker).
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Seit 2002 wartet man an der Concha Espina auf den Gewinn des Henkelpokals und selten war man so euphorisch wie in diesen Tagen. Die Mannschaft spielt gut, kompakt und selbstbewusst. Das konnte man in den ersten Monaten nach Ancelottis Ankunft nicht gerade behaupten. „Wir mussten eine Basis schaffen. Dafür haben wir in den letzten sieben Monaten hart gearbeitet, das ist uns gelungen“, erklärte der Italiener, der auch bei seinem vorherigen Arbeitgeber Paris St. Germain Zeit benötigte, um aus einem „Starhaufen“ ein funktionierendes Kollektiv zu formen. Bei seinem Team sieht er dennoch Raum für Verbesserungen: „Unser Haus steht – jetzt müssen wir es noch dekorieren!“
„Jesé zur WM? Das ist nicht übertrieben“
Einer, der in den vergangenen Wochen zum Erfolg beitrug, ist Jesé Rodríguez. Das 20 Jahre alte Eigengewächs wusste zuletzt mit beeindruckenden Leistungen und Toren zu überzeugen. Auch sein Übungsleiter ist begeistert von ihm und glaubt, dass er ein Kandidat für die spanische Nationalmannschaft wäre: „Es ist nicht übertrieben, darüber zu sprechen, dass Jesé zur WM fahren könnte. Es gab schon einige Beispiele von Spielern, denen es gelungen ist, nach einer großartigen Debüt-Saison auch eine großartige WM zu spielen.“
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