„Unsere Qualität allein wird zum Siegen nicht ausreichen“

CARLO ANCELOTTI über…

…das Klub-WM-Endspiel am morgigen Samstag gegen CA San Lorenzo (20:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker): „Ich werde das Spiel gut vorbereiten, habe viele Spiele von San Lorenzo gesehen. Ich denke nicht, dass bei einem solchen Spiel eine Ansprache zur Motivation gehalten werden muss. Das kann zu viel Druck aufbauen. Ich glaube, die Spieler brauchen klare Ideen, eine konkrete Ansprache, was ich als Trainer von ihnen verlange, denn die Motivation haben sie bereits. Wir müssen all unsere Qualitäten auf den Platz bringen – ebenso die Organisation, den Kampf. Die Qualität allein reicht zum Siegen nicht aus. Es ist ein Finale und die Mannschaft ist bereit, es zu spielen. Wir haben Selbstvertrauen und Lust, dieses Jahr gut zu beenden.“

…Rückkehrer James Rodríguez und den angeschlagenen Sergio Ramos: „Es sind zwei verschiedene Situationen. Bei James besteht kein Risiko, da er seit Mittwoch mit der Mannschaft trainiert und keine Probleme hat. Die Situation bei Sergio ist anders. Er hat ein Problem, das nicht so gravierend ist – im Muskel. Aber man muss mit ihm sprechen und sehen, was für ein Gefühl er hat. Die Meinung der Ärzte zählt ebenso. Dann treffen wir gemeinsam eine Entscheidung.“

…Reservist Javier Hernández: „Er wird nicht von Beginn an spielen. Ich denke, es ist jedem klar, wer das tun wird. ‚Chicharito‘ spielt eine gute Saison. Es gibt Spieler, bei denen es nicht wichtig ist, dass sie ein Spiel beginnen. Wenn du die Möglichkeit hast, ein Spiel zu spielen, musst du gut spielen. Wir haben das Champions-League-Finale mit einem wichtigen Beitrag von der Bank aus gewonnen, als Isco und Marcelo kamen.“

…einen in Marokko angeblich unglücklichen Cristiano Ronaldo: „Mir hat er nichts gesagt. Ich denke, er ist glücklich, weil wir alle konzentriert sind. Und ich hoffe, dass er im Finale trifft.“

…sich als warmherzigen Trainer: „Ich versuche, das Beste zu geben. Offensichtlich hilft mir meine Erfahrung als Spieler sehr, eine gute Beziehung zu den Spielern zu haben. Aber ich bin weder Psychologe noch Psychiater (lacht), nur Trainer. Vielleicht brauche ich in Zukunft ja einen nach so vielen Pressekonferenzen. Und ihr auch, nachdem ihr so viele Trainer auf Pressekonferenzen gehört habt (lacht).“

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