Lange war die Rede von 30.000 Zuschauern, die Real Madrids Rückkehr in das Estadio Santiago Bernabéu erleben werden. Am Ende wohnten dem 5:2 am Sonntag gegen Celta Vigo aber nur 19.874 Fans bei. Wie viele Eintrittskarten exakt im Verkauf gewesen sind, ist offiziell nicht überliefert, jedoch sollen viele Tickets keinen Abnehmer gefunden haben.

Nachdem der Klub zunächst Mitgliedern, Dauerkartenbesitzern und schließlich Besitzern der Madridista-Karte Tickets angeboten hatten, waren in der dritten Phase, als der Verkauf für jedermann in der Öffentlichkeit begann, immer noch reichlich freie Plätze verfügbar.
Das Bernabéu ist entsprechend nur zu 24,52 Prozent gefüllt gewesen, wobei diese Rechnung auf der maximalen Kapazität von 81.044 Zuschauern beruht, die momentan selbst ohne die Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie nicht erreicht werden könnte. Der Grund dafür ist der laufende Umbau des Stadions, in dem deshalb derzeit viele Unterränge gar nicht existieren und bei Spielen mit großen Planen abgedeckt werden.
Mit 30.000 Menschen vor Ort wäre man der scheinbar erlaubten Auslastung zu 40 Prozent wesentlich näher gekommen. Wie viele es wohl beim nächsten Heimspiel am 22. September gegen RCD Mallorca werden? Der Termin der Begegnung ist jedenfalls schon mal ein ungünstiger: an einem Mittwochabend ab 22 Uhr.
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