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Valdano glaubt: Khedira spielt anstelle von „Illarra“ im Finale

Die Frage der Fragen vor dem Finale der UEFA Champions League: Wer besetzt den Posten des gesperrten Xabi Alonso? Ex-Generaldirektor Jorge Valdano ist sich sicher, dass Carlo Ancelotti den gerade erst von einem Kreuz- und Innenbandriss zurückgekehrten Sami Khedira im Estádio da Luz aufbieten wird. Dem jungen Asier Illarramendi rechnet er keinerlei Chancen auf einen Einsatz gegen Atlético Madrid aus. „Er kommt mit dem Druck noch nicht zurecht“, so der Argentinier im Interview mit CADENA SER.

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Sami Khedira
Jorge Valdano würde im Champions-League-Finale auf Sami Khedira bauen

Jorge Valdano über…

…die vakante Mittelfeldposition nach der Sperre von Xabi Alonso: „Ancelotti ist beunruhigt, weil er noch immer nicht weiß, wen er für Alonso aufstellen soll. Ohne ihn fehlt eine wichtige Säule. Ich denke, dass er letztlich das Risiko eingehen und (Sami) Khedira spielen lassen wird, auch wenn dieser ein halbes Jahr weg vom Fenster war. Gegen Atlético benötigt es einen kampfbetonten Spieler. Und Ancelotti signalisierte in Vigo, dass Illarramendi am 24. Mai keine Option für ihn sein wird.“

…die heftige Kritik an Asier Illarramendi: „Nicht alle Spieler können sich sofort integrieren, erst recht nicht bei einem Verein wie Real Madrid. Illarramendi kommt mit derart hohem Druck noch nicht zurecht. Man muss Geduld mit ihm haben. Isco fiel es leichter, sich einzugewöhnen, weil er weniger unverfroren ist, doch auch er hatte zunächst Probleme. Ancelotti wird niemanden über Bord werfen. Ich erinnere mich an meine Zeit in Madrid. Jedes Länderspiel mit Argentinien fühlte sich wie eine Pause für mich an, weil nirgendwo eine solcher Druck wie bei diesem Verein herrscht. Es ist nicht einfach, dieses Trikot zu tragen.“

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…die zuletzt drei sieglosen Spiele, die den Blancos den 33. Liga-Titel kostete: „Madrid hat nach dem Halbfinale gegen Bayern abgeschaltet. Beim Liga-Spiel gegen Valencia mangelte es meiner Meinung nach aber nicht an der Einstellung. Die Mannschaft war in der Defensive sehr unorganisiert und unkonzentriert, aber die Spieler gaben sich große Mühe, das Ruder noch herumzureißen. Der Torhüter von Valencia parierte glänzend. Wäre man in dieser Partie als Sieger vom Platz gegangen, hätten wir in Valladolid und Vigo sicherlich ein anderes Madrid gesehen. Spätestens gegen Celta merkte man den Spielern an, dass sie mit den Gedanken schon in Lissabon waren.“

…die Chancen Atléticos im CL-Finale: „Ich erwarte nicht, dass sie als Favorit in dieses Spiel gehen. Real hat immerhin zwei Wochen Zeit, sich intensiv auf dieses Spiel zu vorzubereiten, während für Atlético noch ein anderes Endspiel in Barcelona ansteht. Viel hängt von dem Ausgang der Liga ab. Wenn Atlético die Partie im Camp Nou nicht verliert, werden sie mit einer Menge Selbstvertrauen in dieses Finale gehen.“

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