
JESÚS VALLEJO über…
…seinen Saisonstart als Einwechselspieler und seinen mittlerweile erkämpften Stammplatz: „Ich spielte nicht, weil es der Trainer so entschieden hatte, aber am Ende spielte ich 15 Minuten gegen Schalke. Ich war in der Vorbereitung nicht dabei wegen einer Verletzung und es war logisch, weil ich keinerlei Wettbewerbs-Rhythmus besaß. In der zweiten Partie gegen Darmstadt war ich auch nicht in der Startelf, aber Guille Varela verletzte sich in der 7. Minute und seitdem habe ich alle Spiele gemacht.“
…das Zustandekommen des Wechsels zur Frankfurter Eintracht: „Es bestand sehr großes Interesse von Seiten des Klubs, der das sowohl mir als auch Madrid mitteilte. Es war eine Entscheidung aller drei Seiten. Real riet mir dazu und ich nahm erfreut an. Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, weil ich ein ‚Zaragocista‘ bin und es mir seltsam vorkam, für ein anderes Team zu spielen. Letzten Endes entschied ich mich jedoch dafür und ich bereue es überhaupt nicht.“
…Daniel Carvajals positive Entwicklung bei Bayer Leverkusen als Referenz: „Die Bundesliga ist eine sehr wettbewerbsfähige Liga. Es gibt viele Umschaltmomente offensiv-defensiv, in einem Moment ist der Ball vorne, kurz darauf sieht man sich wieder hinten drin. Die Atmosphäre ist gigantisch, zwei Stunden vor Spielbeginn ist das Stadion bereits voll. Carvajal? Ich orientiere mich an seiner Erfahrung, weil man sich an jedem orientieren sollte. Er ist ein offensichtliches Beispiel dafür, wie ein Junge aus der Cantera leihweise weggehen kann. Er machte seine Sache bei Leverkusen sehr gut und der Rückkauf erfolgte nicht aus Zufall.“
…seine Zukunftspläne: „Ich unterschrieb bei Madrid, um hier zu spielen. Wenn sie dieses Jahr entschieden hätten, dass ich bei der ersten Mannschaft bleiben soll, wäre ich höchst erfreut gewesen. Es ist eine unglaublich tolle Vorstellung, aber für den Moment muss ich mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben. Ich denke, dass es falsch wäre, jetzt nur an Madrid zu denken. Ich muss mich auf Frankfurt konzentrieren, mich anpassen, die Sprache lernen… Danach, wenn wir ein kollektiv gutes Jahr hinlegen, kann ich auch individuell profitieren.“
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…die Erfahrung, gegen gestandene Spitzenspieler wie Robert Lewandowski, Thomas Müller oder Arjen Robben aufzulaufen: „Ich habe es sehr genossen. Mir gefällt es, Fußball zu spielen, das gefällt mir am meisten im Leben. Gegen solche Rivalen zu spielen, stellt eine Extra-Motivation dar. Außerdem spielten wir auch sehr gut. Wir haben sie unter Druck gesetzt, viele Bälle erobert und gefährliche Konter gefahren. Unser Plan ist es, nicht in Schwierigkeiten zu kommen. Niko Kovac ist sehr fordernd, aber auch nahbar. Die Stimmung in der Kabine ist sehr gut.“
…seine Vorbilder: „Als ich klein war und nach La Romareda (Stadion von Real Zaragoza; d. Red.) ging, schaute ich zu Gabi Milito und Alberto Zapater, der eine wahrer ‚Zaragocista‘ und Beispiel dafür ist, wie man den Sprung aus der Cantera in die erste Mannschaft schaffen kann, auf. Wenn dann die Jahre vorüber ziehen, versuchst du von jedem Fußballer, der auf deiner Position spielt, zu lernen. Mir gefällt es sehr, Fußball anzuschauen, deshalb verbleibe ich nicht nur mit einem Spieler, sondern ich versuche von allen zu lernen.“
…die Innenverteidiger bei Real als mögliche Referenzen: „(Sergio) Ramos, Pepe, (Raphaël) Varane und Nacho (Fernández)… Wir verfügen über die vier besten Verteidiger der Welt. Wenn du die Möglichkeit hast, mit ihnen zusammen zu spielen und von ihnen zu lernen, wirst du dich sicher verbessern. Es ist das Ziel, diesen nachzueifern.“
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