
Jetzt auch noch Militão: Konkurrenz wird größer
MADRID. Raphaël Varane hat seinen Verbleib bei Real Madrid mitgeteilt, Nacho Fernández steht vor einer Vertragsverlängerung, Éder Militão vom FC Porto verstärkt das Abwehrzentrum der Königlichen und Kapitän Sergio Ramos wird wohl bleiben, falls nicht etwas Unvorhergesehenes passiert. Bedeutet im Umkehrschluss: Für Jesús Vallejo sind die Aussichten alles andere als rosig. Der ständig verletzte Spanier gilt seit längerem als Streichkandidat, wenn über Veränderungen zur kommenden Saison gesprochen wird.
Ein Abgang von der Concha Espina ist aber genau das, was für Vallejo selbst momentan nicht infrage kommt. Er ist entschlossen, in Madrid zu bleiben. „Ich bin mir im Klaren darüber, dass ich bleiben will. Ich bin bei diesem Klub sehr glücklich und fühle mich sehr gemocht, sowohl von den Fans als auch von den Mitspielern. Der Trainer hat mir in den letzten Spielen auch das Vertrauen geschenkt. Ich wünsche mir bereits, dass die neue Saison beginnt, um der Mannschaft zu helfen“, sagte der 22-Jährige der Sportzeitung MARCA.
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Nur sieben Saisoneinsätze
In der abgelaufenen Saison war Vallejo, dessen Vertrag bis 2021 läuft, dem Team mit lediglich sieben Einsätzen bei insgesamt 57 Pflichtspielen jedoch alles andere als eine Hilfe. Ein ums andere Mal warfen ihn körperliche Probleme zurück, weswegen er aus Verzweiflung sogar einmal in Tränen ausbrach.
„Es war ein kompliziertes Jahr, vor allem wegen der Verletzungen. Ich hatte muskuläre Verletzungen, die es verhinderten, dass ich Kontinuität erlange. Gut ist, dass ich seit Februar ohne Probleme trainieren kann und mich gut fühle. Ich muss so weitermachen. Es war nicht leicht, aber die Umstände der Saison haben mich besser gemacht. Ich bin sehr froh darüber, wie es in den letzten Wochen gelaufen ist, dass ich spielen konnte“, so der Defensiv-Akteur, der die spanische U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Italien und San Marino (16. bis 30. Juni) als Kapitän anführt.
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