Rafael van der Vaart hängt nach zahlreichen Stationen in Fußball-Europa die Fußballschuhe endgültig an den Nagel und blickt beim Magazin “Madridista Real” auf eine bewegte Karriere zurück – auch in Richtung Madrid. Von 2008 bis 2010 trug der Niederländer das weiße Trikot, ehe es ihn nach zwei Spielzeiten für 10,5 Millionen Euro zum englischen Erstligisten Tottenham Hotspur zog – wo er zwei Jahre lang neben Luka Modrić kickte, und dann beide London verließen. Der Kroate zu van der Vaars Ex-Klub: „Er hat mich nach Madrid gefragt, aber wenn Madrid anruft, gehst du. Niemand fragt sich, wie es laufen wird“, kommentiert der Mittelfeldspieler die Zeit, in der er mit dem amtierenden Weltfußballer eine Kabine teilte.

Dass “Lukita”es mal auf den Fußballolymp schaffen würde? „Natürlich hat er den Ballon d’Or verdient. Absolut!“, entgegnet der frisch gebackene Fußball-Rentner einigen Kritikern. Die weit verbreitete Meinung, „nur die höchste Anzahl an geschossenen Toren sei entscheidend“, kann der Niederländer nicht verstehen. „Im Aufbau, mit dem Ball am Fuß, da ist Modrić der Beste – und das mit Abstand“, so seine Lobeshymnen in Richtung Madrid. Auch persönlich sieht er in Reals Nummer 10 einen „großen Fußballer“, der „mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben“ sei – und genau deswegen bewundere ihn „die ganze Welt“.
Damit widerspricht „VdV“ unter anderem Radomir Antić, der sich zuletzt über den Preisregen des Kroaten echauffierte.
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