
„Der verrückteste Moment meines Lebens“
MADRID. Als Raphaël Varane im Sommer 2011 vom RC Lens zu Real Madrid wechselte, war er mit seinen gerade erst 18 Jahren noch wie ein Kind unter den vielen Stars. Zwar lehnte das französische Verteidiger-Juwel das Abenteuer bei den Königlichen nicht ab, dennoch konnte Varane all das, was sich damals abspielte, kaum glauben. „Das war der verrückteste Moment meines Lebens. Das Telefon hörte nicht auf, zu klingeln. Ich habe die Anlagen von Real Madrid besucht, den Medizincheck absolviert und dabei anderen Schülern Autogramme gegeben. Ich habe das nicht verstanden, das war surreal“, unterstrich der inzwischen 22 Jahre alte und gereifte Abwehr-Spezialist.
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„Er muss keine langen Reden geben, ist präzise und direkt“
Zeitweise verhielt sich der junge Varane deshalb in sportlicher Hinsicht auch wie ein junger Kerl, der noch zu grün hinter den Ohren war, um die Dimension Real Madrid voll und ganz zu begreifen. „Während meiner zweiten Saison bei Real Madrid gab José Mourinho mir einen Tritt in den Hintern. Ich konnte auf dem Platz nicht das tun, was er wollte. Er machte weiter: ‚Warum läufst du im Training nicht?‘ Meine erste Reaktion war: ‚Oh, auf geht’s!‘ Aber ich wusste schon, dass er recht hatte und ich mehr hätte geben können“, berichtete der Nationalspieler, der über „the Special One“ zudem sagte: „Er muss keine langen Reden geben. Er ist präzise und direkt. Das war zu meinem Besten.“
Offenbar mit Wirkung: Zwischen Januar und Mai 2013 war Varane im Zentrum der Verteidigung neben Sergio Ramos für Mourinho nicht mehr wegzudenken. Der Youngster verdrängte Routinier Pepe auf die Bank und glänzte mit überragenden Leistungen.
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