
Medien: Mourinho will Franzosen nach London lotsen
CLAIREFONTAINE. Wäre Youngster Raphaël Varane in diesem Sommer ablösefrei zu haben, hätte Chelsea-Coach José Mourinho vermutlich schon zugeschlagen und sich die Dienste des französischen Innenverteidigers gesichert – vor allem, da „the Special One“ kürzlich erst Defensivmann David Luiz für satte 49,5 Millionen Euro zu Paris St. Germain hat ziehen lassen. Doch wie sowohl auf der Insel als auch in Frankreich berichtet wird, sei der Portugiese auch trotz dessen noch bis zum 30. Juni 2017 gültigen Vertrages in Madrid scharf auf eine Verpflichtung – eben weil er den Verlust von Luiz kompensieren muss und ein John Terry dazu in die Jahre kommt. Das nötige Kleingeld hätte er nicht nur mit den Millionen aus Paris, sondern natürlich auch dank Geldgeber und Klubchef Roman Abramowitsch.
Unter Mourinho wäre der 21-Jährige bei den „Blues“ über kurz oder lang wieder Stammkraft. Das, was er seit Anfang 2013 bis zu seiner schweren Knieverletzung im Mai desselben Jahres unter dem 52-Jährigen auch bei den Merengues war. Dem erfahrenen Pepe blieb nach auskurierter Verletzung nur die Ersatzbank. Da sich der Franzose aber auch nach der Meniskusverletzung im rechten Knie monatelang mit Beschwerden an jenem Knie herumplagte und so erst spät in der Saison in Tritt kam, war er unter Carlo Ancelotti meist hinter Sergio Ramos und Pepe nur die dritte Wahl. Auf 23 Einsätze kam die Nummer 2 in der abgelaufenen Saison. 60 wären insgesamt möglich gewesen. In Minuten: nur 1.603 von 5.400.
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„Es gibt eine WM vorzubereiten“
Dass Ancelottis Vertrauen in Varane jedoch groß ist, zeigte sich beim Champions-League-Finale. Lieber stellte er ihn auf anstatt den nicht zu hundert Prozent fitten Pepe zu bringen. Unwahrscheinlich, dass seitens des Vereins ein Interesse besteht, das Talent zu verkaufen, zumal mit Nacho Fernández aktuell auch nur noch ein weiterer Ersatz für das Abwehrzentrum zur Verfügung steht – selbst, wenn Chelsea mit einer Offerte kommt, bei der so manch anderer Klub schon mal ins Grübeln kommt.
Der 1,91 Meter große Verteidiger selbst möchte derzeit nichts von den Gerüchten um seine Person wissen, sondern sich voll und ganz auf die Weltmeisterschaft konzentrieren, an der er mit Frankreich teilnimmt. „Ein Interesse von Chelsea? Im Moment denke ich überhaupt nicht über so etwas nach. Es gibt eine WM vorzubereiten. Es ist nicht der Moment, sich solchen Fragen zu stellen“, wird Varane von TELEFOOT zitiert. Bleibt abzuwarten, was er nach dem Turnier zu den Spekulationen sagt…
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