Pressekonferenz

Varane von Benítez überzeugt: Strenge kann hilfreich sein

Raphaël Varane bleibt Real Madrid erhalten und geht guten Mutes in die neue Etappe, die mit der Verpflichtung von Rafael Benítez als Chefcoach begonnen hat. Im Lager der französischen Nationalmannschaft stufte der Innenverteidiger den Nachfolger von Carlo Ancelotti als fähigen Mann für die Trainerbank ein und ließ darüber hinaus die Pleiten-Saison 2014/15 auf kollektiver wie individueller Ebene Revue passieren.

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Varane
Raphaël Varane blickt der neuen Etappe bei den Königlichen positiv entgegen

„Ich hätte bessere Entscheidungen treffen können“

[dataset id=41]CLAIREFONTAINE-EN-YVELINES. Raphaël Varane erwartet im Vergleich zu seinen Mitspielern eine spezielle Sommerpause. Nach zwei Länderspielen gegen Belgien und Albanien wird der jüngste Spieler im Profi-Kader von Real Madrid am 20. Juni seine langjährige Freundin Camille Tytgat heiraten. Die Hochzeit und Flitterwochen sollen auch dazu dienen, abzuschalten und Vergangenes hinter sich zu lassen. Zum Beispiel die Saison 2014/15, die kaum negativer für die Merengues hätte enden können. Während der Erzrivale FC Barcelona von Titel zu Titel marschierte, gingen Varane und seine Kollegen gänzlich leer aus. „Es wäre ziemlich hart, von einer traumatischen Saison zu sprechen. Natürlich war es kein gutes Jahr für uns, aber ich denke, dass wir nun nach vorne schauen sollten“, verzichtete der 22-Jährige im Trainingszentrum der „Bleus“ auf eine ausführliche Analyse der letzten Monate.

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Nach mittlerweile vier Jahren als Teil der Königlichen hat Varane sich daran gewöhnt, dass Erfolglosigkeit drastische Veränderungen nach sich zieht. So musste Carlo Ancelotti für Rafael Benítez weichen. Den neuen Übungsleiter stufte der Abwehrmann als „großartigen Trainer mit viel Erfahrung“ ein. „Ich kenne ihn zwar noch nicht persönlich, aber ich bin mir sicher, dass er mit seiner Strenge und seiner Arbeitsmotivation seinen Beitrag leisten und uns weiterbringen kann“, gab er zu verstehen. Unter dem 55-jährigen Spanier möchte sich der selbstkritische Youngster nochmals weiterentwickeln: „Die letzte Saison kennzeichnete sich durch zwei Phasen: In der Hinrunde spielte ich wenig, in der Rückrunde fast alle drei Tage. Mein Resümee ist, dass ich in manchen Zweikämpfen bessere Entscheidungen hätte treffen können. Ich kann mich in meinem Spiel noch verbessern und mehr Stufen erklimmen. Es ist wichtig, eine Balance zu finden. Ein wenig mehr Aggressivität, im positiven Sinne, würde mir ebenso wenig schaden.“

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