
Mal wieder widersprüchliche Meldungen
Bei Real Madrid bahnt sich eine ähnliche Gänseblümchen-Geschichte an wie im vergangenen Sommer um Kylian Mbappé. Nur, dass es dieses Mal nicht um einen zukünftigen, sondern um einen bestehenden Spieler geht: Karim Benzema.
Er kann spielen in Bilbao, er wird geschont für Paris. Er wird zumindest im Kader sein, er bleibt länger verletzt… Das Nachrichtenfähnchen hat sich allein in den letzten 30 Stunden mehrfach hin und her bewegt, in die eine und die andere Richtung. Sicher ist: Karim Benzemas Einsatz im Viertelfinalduell mit Athletic (3. Februar, 21:30 Uhr) ist unsicher, aber auch noch lange nicht ausgeschlossen.
Noch kein Verletztenbericht von Real
Und sicher ist auch: Der 34-Jährige arbeitet bereits an seiner Regeneration! Während seine Mitspieler ein paar trainingsfreie Tage genießen, hielt er sich Montag und Dienstag jeweils drei bis vier Stunden auf dem Trainingsgelände in Valdebebas auf. Und auch wenn von Real Madrid mal wieder ein offizieller Bericht fehlt – wohl auch weil es sich eher nicht um eine ernste Verletzung handelt – sorgt anscheinend der Ischias im unteren Rücken für Schmerzen im linken Bein. „Ich glaube, es hat mit dem Ischias zu tun. Hoffentlich haben wir ihn bald wieder zurück“, hielt sich bereits Carlo Ancelotti bedeckt.
Belastung ein Faktor – erst gegen PSG zurück?
Auf eine MRT-Untersuchung wird wohl noch verzichtet, stattdessen ist für Benzema Arbeit mit den Physiotherapeuten angesagt. Manche Reporter berichteten bereits, der französische Dauerbrenner (mit 2.359 Minuten haben nur fünf Blancos länger gespielt) solle aufgrund der Belastung, wegen der er schon im Pokal gegen Elche (2:1 n. V.) aussetzte, bis zum Hinspiel in Paris am 15. Februar in Watte gepackt werden. Bis zum Achtelfinal-Hinspiel kein Einsatz? Unwahrscheinlich, oder zumindest: unvorhersehbar.
Hoy no se le ha realizado la resonancia a Karim Benzema pero ha estado 3 horas y media en Valdebebas trabajando con los fisios @ElGolazoDeGol
— Sergio Quirante (@SQuirante) January 25, 2022
Anderthalb Wochen hat Real Madrids Top-Stürmer also Zeit zu regenerieren. Zeit, die er auch dank der Reaktivierung in der Nationalmannschaft nur noch selten hat. Auch deswegen sollte ein Einsatz im San Mamés noch nicht auszuschließen sein. Wie für die fünf Südamerikaner gilt aber auch für Benzema: der Countdown läuft.
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