
Pandev oder die FIFA – wessen Nase ist länger?
ZÜRICH/MADRID. Die FIFA startet nach den Vorwürfen von Neapel-Stürmer und Ex-Mourinho-Schützling Goran Pandev einen Gegenangriff! Gestern behauptete der mazedonische Nationalkapitän: „Ich habe für Mourinho gestimmt, so wie immer. Ich wähle immer Mourinho. Da passieren wirklich sehr seltsame Dinge, das wissen wir alle. Er war traurig darüber, aber weder ich noch Mourinho können das ändern.“
Der Weltfußballverband veröffentlichte heute Morgen den Wahlbogen von Pandev (Foto), um sämtlichen Vorwürfen des Betrugs einen Riegel vorzuschieben und zu beweisen, dass alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Die Unterschrift des 29-Jährigen soll die Stimmen für Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque, City-Teammanager Roberto Mancini und BVB-Coach Jürgen Klopp dabei bekräftigen. Pandev beharrt weiterhin darauf, er habe nicht Del Bosque, sondern Mourinho fünf Zähler gegeben. Wer wirft hier mit Lügen um sich? Schwer vorstellbar, dass Pandev, der bei Inter Mailand gemeinsam mit „the Special One“ das Tripple gewann und einer fester Bestandteil unter dem Portugiesen war, Mourinho bei der Wahl ignoriert. Zumal hatte der mit alleine mit der 100-Punkte-Meisterschaft in Spanien genug vorzuweisen. Eines scheint sicher: Das Verwirrspiel geht weiter.
„Gab nicht mehr als 200 betrügerische Stimmen“
Vor allem auch, weil es Personen wie Madrids Ex-Generaldirektor Jorge Valdano, der im Mai 2011 von Mourinho in seinem Amt quasi rasiert wurde, gibt, die den Ablauf der Wahl als absolut regelkonform einstufen und keine Gedanken an einen Betrug verschwenden. Er schilderte: „Mourinhos Bemerkungen zwingen die FIFA zum Handeln. Sie muss beweisen, dass alles sauber ablief. Del Bosque hat sehr deutlich gewonnen, ich glaube nicht, dass es mehr als 200 betrügerische Stimmen gab.“
Nur solange der Vorrat reicht: 34,95 statt 79,95 Euro für ein Real-Trikot!
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