Zwei Jahre her: „Mutter aller Remontadas“

Den 9. März 2022 wird wohl kein Madridista jemals vergessen. Und PSG-Fans wohl auch nicht. Zwar sah es heute vor zwei Jahren lange doch so aussah, als würde Geld Tradition schlagen, Söldner eine Einheit. Aber dann kam, was passieren musste: die „Mutter aller Remontadas“. PSG hatte das Hinspiel in Paris mit 1:0 gewonnen und ging auch im Bernabéu nach 39 Minuten mit einem Tor in Führung dank Kylian Mbappé (von dem zudem noch zwei weitere Treffer aberkannt wurden). Doch dann kam Karim Benzema. Und Gianluigi Donnarummas Fehler. Und Luka Modrićs Antritt. Und David Alabas Klappstuhl-Jubel. Und so vieles mehr! In den Minuten 61, 76 und 78 herrschte völlige Extase im Bernabéu aufgrund des Scheiterns des verhassten Klubs von Nasser Al-Khelaifi. Ein denkwürdiger Abend, der nur der Anfang eines denkwürdige-Abende-Marathons im Bernabéu sein sollte. Aber mit dem 3:1 zwischen Real Madrid und PSG hat alles angefangen. Der Weg zu „La Decimocuarta“ und die vermutlich größtmögliche Bruchlandung des teuersten Fußballprojekts.

Nils Kern09.03.2024, 00:02 Uhr 11 Min. Lesedauer919