Weltpokal-Finale am 1. Dezember 1998 gegen Vasco da Gama aus Brasilien: Eine 38 Jahre lange Durststrecke hatten die Königlichen in diesem Wettbewerb hinter sich, doch stand es im WM-Finale in Tokio nach 82 Minuten immer noch nur 1:1, als plötzlich ein gewisser Raúl González Blanco einen Spielzug für die Ewigkeit auspackte. Einen Spielzug, den er selbst vor allen anderen im Kopf hatte. Das legendäre „Aguanís“-Tor entstand, welches Real Madrid den zweiten Weltpokal nach 1960 bescherte. Warum der Treffer so benannt wird? Jenen Spielzug habe Raúl laut Vater Pedro schon als kleines Kind durchgeführt, woraufhin er seinem Sohn ein bestimmtes Wasser mit Sternanis-Geschmack gab, welches gegen Bauchschmerzen helfen sollte. Im Spanischen verschmolzen die beiden Wörter und aus „agua“ und „anís“ wurde „Aguanís“. Doch unabhängig von dessen sprachlicher Bedeutung ging dieser Wahnsinns-Treffer zum 2:1-Sieg zweifelsohne in die Geschichtsbücher des Fußballs ein!
Hier schreibt die Redaktion von REAL TOTAL, dem führenden Magazin über Real Madrid im deutschsprachigen Raum.
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