
„Selten, dass man vollkommen selbst entscheiden kann“
MANCHESTER. Immer wieder wurde Radamel Falcao in den vergangenen Jahren mit Real Madrid in Verbindung gebracht, immer wieder kam ein Transfer des 28 Jahre alten Goalgetters zum spanischen Rekordmeister nicht zustande. „El Tigre“, der seit September für Manchester United auf Torejagd geht, wäre wahrscheinlich schon längst ein Blanco, wenn die Entscheidung einzig und allein bei ihm läge. „Viele denken, dass ein Fußballer entscheiden kann, wo er arbeitet. Das ist sehr selten der Fall. Es gab schon viele Situationen, in denen ich nicht das ausleben konnte, was ich wollte… in denen ich nicht dorthin konnte, wo ich hinwollte. Man will zu einem bestimmten Verein und muss dann doch zu einem anderen“, berichtete der Kolumbianer wehmütig.
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Mit dieser Aussage berief er offensichtlich auf seinen Wechsel zum AS Monaco im Jahre 2013. Sein damaliger Arbeitgeber Atlético Madrid verkaufte ihn lieber an die Monegassen anstatt an den Stadtrivalen. Dort hielt Falcao es nur eine Spielzeit lang aus, ehe es ihn zum englischen Rekordmeister zog. Das neue Kapitel auf der Insel scheint dem Angreifer allerdings mehr Freude zu bereiten: „Ich bin glücklich und kann mir vorstellen, auch länger als eine Saison für United aufzulaufen. Ich kann aber jetzt noch nicht sagen, wie die Lage am Ende der Saison aussieht.“
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