Er galt zusammen mit Thiago Alcantára und Isco als eine der größten Nachwuchshoffnungen Spaniens und war Real Madrid 38 Millionen Euro Ablöse (inklusive Steuern) wert. Doch die Liason zwischen den Königlichen und Asier Illarramendi ist bislang eher eine unglückliche. Seit seinem Wechsel von San Sebastián in die spanische Hauptstadt stehen für den defensiven Mittelfeldspieler in zwei Jahren zwar 90 Pflichtspieleinsätze zu Buche, über 90 Minuten oder von Anfang an durfte der Baske jedoch nur äußerst selten ran. Unter Neu-Trainer Rafael Benítez erhält „Illarra“ aller Voraussicht nach eine weitere Bewährungsprobe, ob dem mittlerweile 25-Jährigen jedoch endlich der Durchbruch gelingt, erscheint zumindest zweifelhaft.
Philippe Montanier, Ex-Trainer von Illarramendi bei „la Real“ und gegenwärtig bei Stade Rennes in Frankreicht tätig, kann sich die Stagnation seines ehemaligen Schützlings nur schwer erklären. Auf einer Pressekonferenz äußerte er deshalb die Vermutung, dass der Wechsel des U21-Europameisters von 2013 zu den Blancos schlichtweg zu früh erfolgt sei: „Es ist schade, dass Illarramendi so wenig spielt. Es würde mir gefallen, ihn in meiner aktuellen Mannschaft zu haben, aber ich glaube, dass das ein ökonomisches Problem ist. Er ist ein Spieler, der diejenigen um ihn herum besser macht. Vielleicht kam er zu früh zu Real.“
[advert]
Altes Real-Trikot mit ILLARRAMENDI-Aufdruck – weiß-kurz oder pink!
Community-Beiträge