Die Vorbereitung zur Spielzeit 2018/19 – das dürfte spätestens mit dem Abgang von Zinédine Zidane feststehen – wird Real Madrid aller Voraussicht nach mit ein paar neuen Gesichtern angehen. Ob Vinícius Júnior dazu gehören wird, ist allerdings noch nicht endgültig geklärt. Zuletzt war zwar immer wieder spekuliert worden, dass der Brasilianer, der am 12. Juli die Volljährigkeit erreicht, auf jeden Fall die Vorbereitung bei den Königlichen absolvieren würde, das letzte Wort ist im Fall des Jungstars aber noch nicht gesprochen. „Stand jetzt gibt es noch keine Einigung, aber in den nächsten Tagen wird man Bescheid wissen. Flamengo, Real und meine Agenten werden das entscheiden“, erklärte der 17-Jährige nach dem 2:0-Erfolg Flamengos über Paraná in der Nacht von Sonntag von auf Montag.
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Dass jene Partie aufgrund der anstehenden WM-Pause möglicherweise seine letzte im Flamengo-Trikot vor heimischen Publikum gewesen sein könnte, ging Vinícius jedoch spürbar nahe. So nutzte er die Gelegenheit, um unter Tränen seine Dankbarkeit an alle Unterstützer im Verein zum Ausdruck zu bringen, und ließ auch durchblicken, gerne noch ein weiteres Jahr in Brasilien bleiben zu wollen: „Es ist ein schwieriger Moment, weil ich dort bin, wo ich immer sein wollte. Es kann sein, dass ich mich heute von den besten Fans der Welt verabschieden muss. Ich habe nur Worte des Dankes übrig. Ich konnte es mir nie vorstellen, so früh bereits Profi zu werden und mit 17 Jahren könnte ich nun gehen, um bei Real Madrid zu spielen. Noval (Sportdriektor von Flamengo, d. Red.) besteht auf meinen Verbleib, aber das ist nicht meine Entscheidung. Es ist ein bisschen schwierig, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Dieser Klub hat mir immer geholfen. Sie haben mich aus São Gonçalo rausgeholt, mir zu einem besseren Leben verholfen und sich um mich gekümmert. Ich habe nur Worte des Dankes für diejenigen übrig, die mir geholfen haben, seit ich zu Flamengo kam.“
Der Nachwuchsstürmer hatte in der jüngeren Vergangenheit bereits immer wieder betont, einen Wechsel in die spanische Hauptstadt auf keinen Fall erzwingen zu wollen und sich auch ein weiteres Jahr in Brasilien gut vorstellen zu können. Ein Abgang bereits in diesem Sommer ist deshalb keineswegs in Stein gemeißelt. Das weitere Vorgehen dürfte dabei auch maßgeblich vom neuen Trainer der Königlichen abhängen. REAL TOTAL bleibt dran.
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