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Real Madrid vor Finale: „Macht jetzt auch keinen Sinn, es zu verlieren“

Supercopa und Meisterschaft bereits in der Tasche, doch die Krönung der Spielzeit soll noch folgen. Auf dem Open Media Day vor dem Champions-League-Finale stellen sich bis auf Ferland Mendy alle Akteure der Königlichen den Fragen der Presse. REAL TOTAL mit einer Auswahl der vielen Interviews:

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interviews media day real madrid
Die Königlichen wollen die Saison mit der Königsklasse krönen – Foto: Realmadrid TV

Luka Modrić: „Einzigartig, was diese Generation erreicht“

LUKA MODRIĆ über die Errungenschaften des Teams: „Ein weiteres Finale, unglaublich. Was wir erleben und leisten, ist einzigartig. Es scheint normal, aber das ist alles andere als einfach. Was diese Generation erreicht, ist einzigartig. Es ist unheimlich schwer, aber das macht es umso schöner. Wir mussten zahlreiche Hürden meistern und jedes Mal glauben wir bis zum Ende daran. Das ist etwas Historisches. Für die Fans ist die Art und Weise, wie wir gewinnen, nicht einfach, weil es viele Nerven kostet, aber das schmeckt besonders gut. In meinen Augen ist es das Beste, was einem Spieler passieren kann. Fernab von den Titeln ist die Liebe, die die Fans einem geben, das Schönste, was einem Fußballer passieren kann. Das bleibt ein Leben lang. Es gibt keine Worte, dafür zu danken und zu beschreiben, wie ich mich fühle.“

…die Vorbereitung auf das Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund: „Man lebt von Tag zu Tag, lässt sich treiben. Du denkst nur daran, gut zu trainieren. Wenn das Spiel näher rückt und du unterwegs bist, denkst du mehr daran. Jetzt geht es darum, sich gut vorzubereiten und nicht so sehr an das Spiel zu denken. Wenn du zu viel nachdenkst, machst du dich verrückt. Wir müssen an uns selbst glauben, weil wir eine spektakuläre Saison abgeliefert haben. Wir haben die Liga und die Supercopa gewonnen… Das alles gibt uns jede Menge Selbstbewusstsein für das Finale. Hoffentlich zeigen wir unser bestes Niveau und bringen die Nummer 15 mit nach Hause.

Toni Kroos: „Abschied? Ab heute schiebe ich das zur Seite“

TONI KROOS über sein sechstes Finale: „Ich bin voller Vorfreude. Wir haben das alle schon mal erlebt und wissen, was uns erwartet. Es ist schön. Ich hatte das Glück, in Mannschaften zu spielen, die dazu in der Lage waren, diese Erfolge zu erreichen. Ich bin ein Teil davon, aber da zu individualisieren, gefällt mir nicht. Da steht immer ein Team dahinter. Ohne Team geht es nicht. Heute hatte ich den Eindruck, dass es alle genießen und große Lust verspüren. Am Samstag wartet ein Gegner, der einige überraschen wird. Es wird nicht einfach. Es ist immer schön, bis hier hin zu kommen. Der Weg war wieder einmal sehr schwer. Jetzt macht es auch keinen Sinn, das Finale zu verlieren.“

…Borussia Dortmund: „Uns erwartet ein hartes Spiel. Ich habe Dortmunds Spiele gesehen und sie können ein Team leiden lassen. Sie verteidigen kompakt und verfügen über schnelle Spieler im Konterspiel. Gegen deutsche Teams gewinnst du nicht einfach so. Wir haben diese Saison gegen alle deutschen Teams gespielt und man muss sich nur daran erinnern, wie schwer wir uns gegen Leipzig getan haben.

…sein letztes Spiel für die Königlichen: „Wir wissen, dass es mein letztes Spiel für Real sein wird. Aber für mich war die Verabschiedung vor zwei Tagen. Ab heute schiebe ich das zur Seite. Diese Woche werde ich nicht daran denken, da steht ein wichtiges Spiel an. In meinem Kopf ist kein Platz für etwas anderes als das Finale. Ich denke nicht an mich, sondern an das Gewinnen.

…seine Verabschiedung vom Bernabéu: „Ich habe die Bilder gesehen. Ich habe versucht, die Tränen zurückzuhalten. Ich dachte, ich sei stark, aber als ich meine Tochter sah, war es sehr schwer. Es ist schön und diese Momente zu erleben, ist genial. Das werde ich nie vergessen. Das ist ein Abend für die Ewigkeit. Wenn ich eines Tages zu Hause weinen möchte, werde ich mir diese Bilder ansehen. Das sind Momente zum Genießen. Als ich 2014 hierher kam, hätte ich niemals solch eine Verabschiedung erwartet. Das hat mir viel gegeben. Manchmal erledigst du hier dein Tagesgeschäft, aber weißt nicht, was die Leute von dir denken. Es war schön zu sehen, dass ich den Leuten wichtig bin aufgrund dessen, was ich auf und neben dem Platz getan habe. Das gibt mir viel für mein weiteres Leben.

Carvajal: „Versuchen, den Jungen Ruhe zu vermitteln“

DANIEL CARVAJAL über das Endspiel: „Es herrscht große Vorfreude, große Hoffnung. Die Tage vergehen ein bisschen langsam aktuell, aber wir wollen das maximal genießen.“

…sein sechstes Champions-League-Finale: „Das war schwer vorstellbar. Als ich von Leverkusen zurück kam, hätte ich mir nicht vorstellen können, sechs Finals zu spielen. Ich will das genießen und diese Trophäe in die Höhe stemmen.“

…den Saisonverlauf: „Wir hatten viele Verletzte, Arda hatte ein paar Rückschläge, Dani Ceballos auch. Aber wir haben das gut gelöst und jeder hat seinen Beitrag geleistet, teilweise auch auf Positionen, die wir nicht gewohnt waren.“

…Ratschläge für die jungen Spieler: „Wir versuchen, ihnen Ruhe zu vermitteln, dass sie nicht nervös werden. Aber die Jungen sind schon sehr reif, einige waren ja schon 2022 dabei.“

…mögliche Nervosität: „Überhaupt nicht, Ruhe ist die Devise. Man muss jegliche Details genießen… Tatsächlich genießt man das mehr, als das erste Finale. Beim ersten Mal konnte ich die Nacht zuvor nicht schlafen, konnte keine Siesta halten… Ich weiß nicht, wie ich bis zur Verlängerung durchgehalten habe. Ich konnte die Fans im Hotel hören.“

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Rüdiger: „Ich habe einen Job: Das Spiel gewinnen“

ANTONIO RÜDIGER über die Gefühlslage vor dem Finale: „Das ist die Essenz von Real Madrid, diese Spiele zu bestreiten.“

…das Aufeinandertreffen mit einigen bekannten Gesichtern: „Da sind einige Spieler, mit denen ich zusammengespielt habe. Sowohl im Nationalteam als auch in London. Am Ende habe ich einen Job: Dieses Spiel zu gewinnen.“

…Gegner Borussia Dortmund: „Sie werden gut vorbereitet sein. Vor allem beim Konterspiel werden sie gefährlich sein. Wir müssen in guter Form sein, diszipliniert auftreten und ein Tor mehr als sie schießen. Man darf niemals einen Gegner unterschätzen, ich werde dieses Spiel vorbereiten wie immer. So wie während meiner gesamten Karriere.“

…seine Rolle im Team: „Es ist wichtig, eine gute Energie und Vibes in der Umkleide zu haben. Darum wache ich jeden Tag auf: Um für diesen Klub zu spielen, das war nur ein Traum und heute ist er Realität. Ich versuche, das zu genießen und meine beste Version zu zeigen.“

Tchouaméni: „Werden noch weitere Finals erreichen“

AURELIÉN TCHOUAMÉNI über seine Verletzungen in dieser Spielzeit: „Mir geht’s gut, mal sehen, was die nächsten Tage passiert. Es ist schwierig. Das wichtigste ist, helfen zu können, bereit zu sein für das Spiel. Aber meine Verletzung ist jetzt nicht so wichtig, wichtig ist, zu gewinnen. Wenn ich von der Bank der MVP sein kann, kein Problem. Der Trainer hat mir gesagt, dass ich nicht spielen könne… (grinst leicht, so als hätte er die Hoffnung noch nicht aufgegeben; d. Red.) Jetzt spielen eben andere und wir werden gewinnen. Bei Real Madrid zu spielen, ist unglaublich. Natürlich hätte ich gerne gespielt, aber normalerweise werden wir auch noch weitere Finals erreichen. Das zeigt die Geschichte dieser Saison. A por la Décimoquinta! Wir werden das wichtigste Spiel dieser Saison bestreiten und zusammen gewinnen.“

Camavinga: „Ehre, mit Toni und Luka gespielt zu haben“

EDUARDO CAMAVINGA über sein zweites Finale: „Ich habe das Glück, mein zweites Finale in drei Jahren zu spielen. In diesen Spielen ist Real Madrid immer der Favorit, aber Dortmund hat eine tolle Geschichte und Qualität. Sie stehen verdient im Finale. Wembley ist ein Mythos, ein großartiges Stadion. Aber mir ist egal, wo wir spielen, ich will gewinnen.“

…Toni Kroos: „Ich habe viel von ihm gelernt, auch wenn er wenig spricht. Es ist eine Ehre, mit ihm und Luka (Modrić) gespielt zu haben. Sie sind zwei Legenden.

…eine Saison voller Verletzungssorgen: „Wir hatten viele Verletzungen diese Saison, aber wir haben es alle gut gemacht .Wir verfügen über einen starken Kader.

…seine Position: „Die Leute kennen meine Meinung über die Außenverteidiger-Position schon. Aufgrund meiner Charakteristika kann ich auf vielen Positionen spielen und ich werde immer bereit sein, um zu helfen. Als ich Außenverteidiger gespielt habe, habe ich mich an den besten orientiert.

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Real Madrid: Vinícius spielt nun lieber zentral

VINÍCIUS JÚNIOR über sein persönliches Fazit der Saison: „Nach einem komplizierten Beginn konnte ich mich zurückarbeiten. Ich habe meine Zeit bekommen und bin besser als zuvor zurückgekehrt.“

…die Vorbereitung auf Borussia Dortmund: „Wir denken nur daran, zu gewinnen. Hoffentlich kann ich ein Tor schießen, aber das wichtigste ist der Sieg. Gegen dich (zu Roberto Carlos gewandt; d. Red.) wäre es vermutlich schwieriger. Gegen deutsche Teams ist es sehr schwierig, weil sie dich sehr eng decken. Der Trainer wird uns entsprechend vorbereiten. Wir müssen gut reinstarten in das Spiel und das auf den Platz bringen, was wir immer gemacht haben.“

…seine Spielweise: „Ich hatte nie Angst, den Ball zu verlieren. Das hat mich hierher gebracht und ich muss das beibehalten. Wenn du als Außenstürmer ein oder zweimal durchkommst, kannst du ein Tor erzielen und alles verändern. Manchmal denkt der Außenverteidiger vielleicht, dass ich nicht vorbeikomme, aber dann versuche ich es noch einmal.

…die kommenden Tage: „Diese Tage sind ein wenig anders. Normalerweise kommt der Samstag immer relativ zügig, aber jetzt dauert es etwas länger. Man muss das jetzt auch ein bisschen genießen, das passiert nicht so oft. Gut, bei Real Madrid vielleicht in bisschen öfters. Ich bin glücklich, bis hierhin gekommen zu sein. Das ist extrem kompliziert.

…den Zusammenhalt im Team: „Nicht jeder kann hier spielen und diese Momente erleben, wie wir sie jetzt bei Tonis Abschied hatten. Der Zusammenhalt in diesem Team macht uns glücklich. Meine Kollegen sagen mir immer, dass ich der Beste sei und so langsam glaube ich es. Hoffentlich können wir ein weiteres Mal gewinnen.

…das, was ihn diese Saison an sich besonders freut: „Dass ich als Neuner spielen kann. Ich hatte mich nie als solcher gesehen, diese Saison konnte ich das oft spielen. Der Trainer hat mich überzeugt, dort zu spielen. Jetzt fühle ich mich dort wohler als außen. Er sagt mir oft, dass ich nach außen gehen soll. Dann sage ich: nein (lacht). Es war eine gute Saison für die Weiterentwicklung.“

Joselu: „Du musst zu jeder Zeit helfen können“

JOSELU über die Vorbereitung auf das Finale: „Wir sind bereit. Diese Woche gilt es zu genießen. Ich bin sehr glücklich. Wir beenden diese Saison auf die bestmögliche Art und Weise. Ich glaube, die Meisterschaft so früh zu gewinnen, war sehr wichtig, um den Kopf frei zu bekommen. Der Trainer hat eine tolle Arbeit geleistet in den letzten Wochen. Nach dem Bayern-Spiel haben mir glaube ich 90 Prozent der Leute gesagt, ich hätte sie zum Weinen gebracht. Vor zwei Jahren war ich auf der Tribüne als Fan und jetzt dieses Finale zu bestreiten, das wird schön. Ein Finale gilt es zu gewinnen, und wenn Courtois dafür ein Tor schießen muss. Mit dieser Mentalität müssen wir da rangehen. In diesem Spiel ist es egal, wer die Tore macht. Diese Woche gilt es, seinen Beitrag zu leisten und auf die Kollegen aufzupassen. Dann werden wir es auch schaffen.“

…seine persönliche Spielvorbereitung: „Es geht nicht nur darum, sich in dem Moment vorzubereiten, wenn du von der Bank kommst. Das lernst du mit dem Alter. Das Spiel beginnt nicht, wenn der Trainer die Aufstellung bekannt gibt. Es beginnt 24 Stunden vorher. Jeder Spieler muss bereit sein für was auch immer da kommt. Du musst so fokussiert sein, dass du zu jeder Zeit helfen kannst. Dieses Jahr musste ich auch schon mal in der 20. Minute einspringen und dann musst du bereit sein. Der Kopf ist sehr wichtig. Ich bin auch glücklich, wenn ich zwei, drei oder vier Minuten in diesem Trikot absolviere.

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Rodrygo: „Nicht der Zeitpunkt, um Dinge zu ändern“

RODRYGO GOES über den Weg ins Finale: „Ich hoffe, bereit zu sein. Wenn du dieses Trikot trägst, bist du von Mal zu Mal noch besser vorbereitet. Diese Saison war sehr schwierig. Aber das Team hat das gut gemacht, wir haben gut gespielt. Jetzt steht noch dieses letzte Spiel an, um unser Ziel zu erreichen. Seit wir gegen Bayern gewonnen haben, zieht es sich ein wenig, bis das Finale endlich da ist. Jetzt ist erst Montag, da ist noch viel Zeit.“

…seine persönliche Vorbereitung auf das Finale: „Ich versuche, die gleichen Dinge wie immer zu tun. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um Dinge zu ändern. Wenn es bis jetzt funktioniert hat, ist jetzt nicht der Zeitpunkt dafür, um das umzustellen.

…Borussia Dortmund: „Das ist ein Champions-League-Finale und sie sind Deutsche. Ich rechne mit einem schwierigen Spiel für beide Teams.

…seine schönsten Erinnerungen an die Champions League: „Das Tor gegen City im Bernabéu war spektakulär. Dort habe ich auch getroffen, aber hier war besonders. Das Tor im Etihad fiel relativ früh, da musste ich nicht so viel nachdenken, ich wollte nur möglichst schnell den Nachschuss setzen.

Kepa: Real Madrid „ist Größe und Gewinnermentalität“

KEPA ARRIZABALAGA über seine persönliche Situation: „Ich habe verschiedene Momente durchlebt. Mal habe ich mehr, mal weniger beitragen können. Ich versuche immer zu helfen. So eine Spielzeit ist sehr lang und die Bedeutung aller ist wichtig. Aber ich bin glücklich. Wenn du ein Finale erreichst, zeigt das, dass sehr solide und konstant warst. Diese Ergebnisse zu erreichen, ist sehr schwierig, jetzt müssen wir nur noch den Titel holen.“

…sein persönliches Fazit der Saison: „Das ist eine Saison, die mich mit Stolz erfüllt. Von dem Moment an, in dem du hier ankommst und zu trainieren beginnst, gibt es nur eine Sache, die zählt: gewinnen. Ich war schon bei anderen Teams und als ich hierher kam, zählte für alle nur das gewinnen. Dieser Klub ist Größe und Gewinnermentalität.

Militão: „Alles erscheint wie ein Märchen, unwirklich“

ÉDER MILITÃO über seinen Fitnesszustand: „Alles ist gut. Vor sieben Monaten war ich noch verletzt und jetzt bin ich bereit, um ein Champions-League-Finale zu spielen. Daran habe ich während meiner Reha aber nicht gedacht, ich wollte nur zurückkommen.“

…das Gefühl Real Madrid: „Real Madrid ermöglicht dir Dinge, die du nicht glaubst. Es scheint manchmal so, dass die Dinge einfach so passieren. Hier zu sein, ist wie in einem Film. Alles erscheint wie ein Märchen, unwirklich. Es fällt schwer, das alles zu glauben, aber das ist Real Madrid. Daran muss man sich gewöhnen. Hoffentlich geht es in Zukunft so weiter. Im Fußball geht es darum, Titel zu gewinnen. Man muss jedes Spiel und jeden Moment mit den Teamkollegen nutzen. Der Fußball ist sehr schnelllebig.

Valverde: „Werde Toni immer dankbar sein“

FEDERICO VALVERDE über die Vorfreude auf das Finale: „Ich fühle mich unglaublich. Ich bin voller Vorfreude, gemeinsam mit meinen Verwandten, die aus Uruguay angereist sind. Ich bekomme von jeder Seite Nachrichten, meine Neffen, Tanten, Onkel… Dortmund ist eine große Mannschaft, dort ziehen alle an einem Strang. Aber wir verfügen über viele Stars und müssen gewinnen.“

…seine Rolle in dieser Saison, vorrangig als Doppelsechs: „Es war sehr spektakulär aufgrund der Hauptrolle, die ich inne hatte (in der letzten Saison). Diese Saison habe ich etwas weiter hinten gespielt. Ich bin ein Mannschaftsspieler und tue, was der Trainer verlangt. Ich bin glücklich, durch Arbeit und Anstrengung meinen Beitrag leisten zu können. Mir gefällt es, zwischen den Strafräumen zu agieren. Dort genieße ich den Fußball etwas mehr.

…den Rücktritt von Toni Kroos: „Das ist sehr traurig. Er ist ein Spieler, der mir viel gegeben hat. Seine Worte haben mir viel Auftrieb gegeben. Er hat mich immer sowohl auf als auch neben dem Platz motiviert. Er hat mich sehr geprägt und ich werde ihm immer dankbar sein.

Nacho: „Ich bin vom Glück geküsst“

NACHO FERNÁNDEZ über die Stimmung vor dem Finale: „Ich genieße den Moment, wie die ganze Mannschaft. Ein weiteres Finale genießen zu dürfen, ist etwas Historisches. Man muss das schon auch wertschätzen. Die Fans sehen, wie schwer jede einzelne Runde ist. Wir sind nur einen Schritt davon entfernt, eine weitere Champions League in die Höhe zu stemmen. Der Trainer hat es hinbekommen, dass dieses Team auf alles vorbereitet ist. Es war ein schwieriges Jahr, mit einigen Verletzungen. Das spricht für die Kapazität dieser Mannschaft. In den letzten Minuten sind immer wieder Spieler ins Spiel gekommen, die die Dynamik ändern konnten.“

…sein sechstes Finale und den möglichsten sechsten Europapokal: „Das ist verrückt. Ein paar Kollegen und ich sind nur einen Schritt entfernt, um mit (Francisco) Gento gleichzuziehen. Das ist eine Möglichkeit, um uns und die Fans glücklich zu machen. Ich bin vom Glück geküsst.

…Kapitänsamt: „Es ist nicht einfach, eine enorme Verantwortung. Wenn die Saison beginnt, machst du dir selbst Druck, dass du Titel gewinnen und gut spielen musst. Das ist schön, aber auch Verantwortung. Die Werte und was dieser Klub dir zeigt, sind schon eine Verantwortung, aber der Anführer zu sein, ist auch eine. Wir Kapitäne sind dafür da, um in den entscheidenden Momenten einzugreifen.

Bellingham über Königsklasse: „Grund, warum ich hier bin“

JUDE BELLINGHAM über sein erstes Champions-League-Finale gegen seinen Ex-Klub: „Das ist ein besonderes Spiel für mich. Man muss die Emotionen da ein bisschen zur Seite schieben. Das war eine wunderbare erste Saison, alle haben mich toll aufgenommen. Ich versuche, dieselben Routinen wie immer beizubehalten. Es wäre ein bisschen dumm, da jetzt etwas zu ändern. Wir sind auf dem richtigen Weg. Diese Woche habe noch mit keinem meiner ehemaligen Kollegen gesprochen. Ich habe mit (Jadon) Sancho gesprochen und wir sagten, wir sehen uns dort.“

…die Motivation: Es ist wichtig, dass wir unser bestmögliches Niveau abrufen. Unser Staff wird alles analysieren, dass wir gewinnen, ich vertraue ihnen da zu hundert Prozent. Die Champions League ist der Grund, weshalb ich hier bin. Ich habe immer davon geträumt, für dieses Team zu spielen. Real Madrid verbindet man immer mit der Champions League. Das ist das, wonach man immer strebt. Einen kleinen Teil zur Geschichte dieses Klubs beizutragen.“

Alaba: „Haben unseren Charakter gezeigt“

DAVID ALABA über seinen Gesundheitszustand: „Mir geht es besser. Ich bin ein bisschen wütend, dass ich am Samstag nicht dabei sein kann. Das ist ein bisschen frustrierend. Du versuchst immer, dem Team zu helfen, ein Teil davon zu sein.“

…die Saison: „Es war keine einfache Saison, mit vielen Verletzungen, aber wir haben unseren Charakter gezeigt. Das macht diesen Klub aus. Alle Spieler haben geholfen, dass wir am Ende erfolgreich sind, trotz der ganzen Verletzungen.

Vázquez: „Jeder hat einen Schritt nach vorne gemacht“

LUCAS VÁZQUEZ über die Vorfreude auf das Finale: „Die letzte Woche war so ein bisschen ein Lückenfüller. Wir alle wollen, dass das Spiel endlich kommt. Während der Woche denkst du an viele Dinge. Ich bin sehr glücklich über das, was wir erreicht haben. Wenn wir die jungen Leute dadurch inspirieren, umso besser.“

…seine Rolle in dieser Spielzeit: „Dieses Jahr war gut, ich habe mich wohl gefühlt. Die Mannschaft, jeder Einzelne hat einen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben aus jedem einzelnen das beste herausgeholt.

…ein weiteres Finale: „Daran gewöhnst du dich nie. Das ist schön und man durchlebt schon eine gewisse Nervosität. Wir, die das von innen erleben, wissen, wie schwer es ist, ein Finale zu erreichen. Diese Woche müssen wir hochkonzentriert sein, es ist wichtig, vor allem taktisch zu arbeiten. Wenn wir so spielen, wie wir es bisher getan haben, ist es möglich, dass wir gewinnen.

…das Elfmeterschießen gegen City mit ihm als einem der Schützen: „Das ist ein Spiel, das ich tief in mir drin trage. Gott sei Dank ging es gut aus. Darüber sind wir sehr glücklich. In diesem Moment die Nerven zu bewahren, ist nicht so einfach. Während des Spiels litten wir enorm, wir sind es nicht gewohnt, so defensiv zu spielen. Wir wussten, dass das Elfmeterschießen unser Moment sein würde. Wir waren voller Selbstvertrauen.

Brahim erlebt bei Real Madrid „wundervolle Saison“

BRAHÍM DÍAZ über sein Traumtor in Leipzig: „Das war ein schönes Tor. Insgesamt war es eine wundervolle Saison. Diese Mannschaft macht es einem sehr einfach, wir sind eine Familie. Das war eine sehr ausgeglichene Spielzeit, jetzt stehen wir im Finale.“

…seine Beidfüßigkeit: „Ich habe schon seit ich klein war mit beiden Füßen gespielt. Manchmal fällt es mir selbst schwer, zu sagen, welcher der bessere ist. Es stimmt, dass ich viele Tore erzielt habe dank meiner Beidfüßigkeit. Es ist ein Segen, dass ich mit beiden Beinen so gut spielen kann.

Courtois über sein Comeback: „Mein persönlicher Sieg“

THIBAUT COURTOIS über sein Comeback: „Es ist mein persönlicher Sieg, dass ich bereits vier Spiele absolvieren konnte. Zu Beginn war ich nicht so optimistisch, auch wenn es mein Traum war. Ich fühle mich gut, bin ein glücklicher Mann. Beim Spiel gegen Cádiz, mein erstes Spiel, hatte ich ähnlichen Stress wie vor dem Finale in Paris. Ich konnte neun Monate nicht spielen und du weißt nie, wie du reagierst. Am Anfang ging es darum, wieder Routinen aufzubauen, aber mit jeder Parade gewinnst du dein Selbstvertrauen zurück. Das ging bis zum Alavés-Spiel so weiter, diese eine Parade war sehr wichtig. Ich habe immer gesagt, wenn du dich verletzt, bist du nicht mehr der beste. Dann musst du es auf dem Feld zeigen. Ich hatte einige ruhige Monate, um mich gut zu erholen. Ich bin froh, dass ich jetzt bei hundert Prozent bin. Ich kann am Samstag ein Teil des Teams sein. Wir können gewinnen und danken unseren Fans für die Unterstützung. Der Schlüssel nach so einer Verletzung ist, dass du glücklich und positiv bist.“

…seine Vorfreude auf das Finale: „Ich muss eigentlich ein Patent auf den Satz anmelden, dass ich jetzt auf der guten Seite der Geschichte stehe. Ich bin glücklich, ein Teil der Geschichte dieses Klubs zu sein und weiter zu dessen Größe beitragen kann. Dortmund wird ein starker Gegner, die Leute denken vielleicht, dass das ein leichtes Spiel werde, aber so wird es nicht sein. Sie sind vorne sehr stark, sowohl im Konterspiel als auch im Spielaufbau.

Ceballos: „Gibt nichts Vergleichbares“

DANI CEBALLOS über die Saison und seine persönliche Situation: „Diese Champions League kann man mit dem letzten Titel vergleichen. In komplizierten Momenten hat diese Mannschaft ihre Größe gezeigt. Jeder hat in seinem Moment seinen Teil dazu beigetragen. Anfangs war es für mich keine einfache Saison aufgrund der Verletzungen. Jetzt bin ich glücklich, dass ich mehr spiele und dass wir erneut in einem Finale stehen. Im Team fühle ich mich sehr wohl. Derjenige, der dieses Wappen und diesen Verein nicht genießt, irrt sich. Es gibt nichts Vergleichbares als das Wappen von Real Madrid zu tragen.“

…die Erfolgsformel: „Der Trainer hat gesagt, dass eine Mannschaft aus Jungen und Veteranen bestehen muss. Jude kam hierher und hat geliefert; Arda hat seine Qualität angedeutet. Auf der anderen Seite haben Nacho, Kroos und Modrić ihren bekannten Teil beigesteuert.

…seine persönliche Rückkehr nach London: „Es gibt kein besseres Stadion für mich als Wembley. Nach dem Bernabéu versteht sich. Wir sind nur einen kleinen Schritt entfernt, wir wollen einen weiteren Titel holen.

Fran García über Routiniers: „Hilft dir, um zu wachsen“

FRAN GARCÍA über die Saison: „Wir werden die Saison auf die bestmögliche Art und Weise abschließen. Das ist unglaublich. Das ist für mich etwas sehr schönes. Nicht jeder hat das Glück, hierher zurückkehren zu können. Wir sind hier viele junge Spieler und die Älteren unterstützen uns, wenn wir es benötigen. Solche Persönlichkeiten bei sich zu haben, die dir ihre Vision und ihren Blickwinkel geben, hilft dir, um zu wachsen. Hoffentlich kommen noch viele Spielzeiten dazu.“

Arda Güler: „Beginn der Saison war hart für mich“

ARDA GÜLER über sein erstes Jahr in Madrid: „Real Madrid ist der größte Klub der Welt. Ich hoffe, wir beenden die Saison mit einem guten Finale. Der Beginn der Spielzeit war für mich persönlich sehr hart. Ich hoffe, ich kann die Saison auf die bestmögliche Art und Weise beenden. Danke Madridistas für eure Zuneigung!“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
Klasse Einstellung von Tchouameni, es geht nur um das Team und die Chance auf Nr. 15.
 

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